Fürther Szenekneipen
In den 1950er Jahren war der Gelbe Löwe ein Auftrittsort der Musikanten, die hauptsächlich für die GI's der damaligen Fürther Garnisonen spielten. Einer Fürther Legende nach startete auch Freddy Quinn hier seine Karriere. Auch unter der Gaststätte "Zum Tannenbaum" befand sich ein Jazzkeller.
In den 1960ern war der Beatclub Die Camera (1964 – 1970) weit über Fürths Grenzen hinaus bekannt und galt als einer der größten Beatclubs Deutschlands. Hier gastierten u. a. "The Lords" und "The Who"
Auch in den 1970ern befanden sich einige Szenekneipen in der Fürther Südstadt, z. B:
- Im Schrank in der Amalienstraße
- Das Nadelöhr in der Lessingstraße
Wichtiger Bestandteil des Fürther Musiklebens der 1970er waren die Rockbands, die im Geismannsaal auftraten (z. B. Lucifer's Friend) und natürlich die legendären "Rock-Nights" mit Rudi Madsius.
Auch der Saal des städtischen Jugendzentrums Lindenhain dientem manchem später sehr bekannten Künstler als Auftrittsort. Hier überwogen Auftritte mit kleineren Bands oder Einzelinterpreten wie z. B. Werner Lämmerhirt, Sammy Vomáčka oder Peter Finger. Das "Lindenhain" stand hier dem legendären Erlanger Jazzclub "Pupille" kaum nach.
Ein Auftrittsort für den einheimischen Nachwuchs war neben dem "Lindenhain" z. B. der städtische Jugendtreff Alexanderstraße.
In den 1980er und 1990er Jahren gab es in Fürth eine ganze Anzahl Szenekneipen (z. T. mit Kleinkunstbühne, etc.), die der damals verbreiteten Folk-/Bluesszene eine Vielzahl von Auftrittsmöglichkeiten boten.
- Burgverlies
- Cafe Fürst
- Cafe Insel
- Zum goldnen Lamm (Südstadt)
- Kitsch
- Zur Mist'n
- Stadt Venedig
- The Rock (Südstadt)
- Schindelgasse 13
- Zum Silberfischla
- Sulz`n
- Wolfsschlucht (Billinganlage)
- Die Kleine Welt
Weitere noch existierende Kneipen, die früher Live-Musik boten:
Existierende Kneipen, die zeitweilig noch Live-Musik anbieten:
Siehe auch
- Marktplatz-Projekt
- Lokale und Wirtschaften Überblick
- Musikszene (weitere Auftrittsmöglichkeiten und Bühnen)