St.Martinskapelle
Gegründet: - angeblich 793.
- wahrscheinlich vor 750.
Baustil: Fränkisch
Besonderheiten: Königliche Eigenkirche/ Bezirkskirche

Die Kapelle St. Martin war eine königliche Eigenkirche auf einer Erhöhung im Rednitztal in der Nähe der Furt und älteste Kirche Fürths. Sie ist heute nicht mehr erhalten. Ihr Standort wird heute noch als "Kapellenruh" bezeichnet und an ihrer Stelle steht ein Denkmal.

Obwohl sie im Fürther Sprachgebrauch auch heute noch "Kapelle" genannnt wird, so war sie doch ein Kirche mit allen Pfarr-Rechten, sie war sogar eine königliche Eigenkirche.

Die Kapelle St. Martin und später dann auch die Kirche St.Michael waren u.a. die Mutterkirche (Benennung der Pfarrer, Unterhalt und Verwaltung) von St. Lorenz in Nürnberg, bevor sich das Verhältnis der beiden Kirchen zueinander genau umkehrte und St. Lorenz die Mutterkirche wurde.

Die Geschichte der Kapelle wird von der Fürther Gründungssage mit Kaiser Karl den Großen verbunden, er selbst soll sie im Jahre 793 gestiftet haben. Wahrscheinlich ist aber das sie und damit Fürth selbst schon vor dem Jahre 750 bei der Fränkischen Landnahme dieses Gebietes gegründet wurde.

Zu dieser Bezirkskirche (Königliche Eigenkirche) gehörten Anfangs:

Beim Kirchweihfestzug 2007 wurde ein Nachbau der Kapelle St.Martin auf ein Festwagen gezeigt.

Es wird angenommen das in ihrem Bereich auch der Königshof gelegen haben könnte.

Siehe auch