Krautheimerstraße 11
- Objekt
- Ehemalige Sporthalle (Gebäude Nr. 47) der Artilleriekaserne mit Depot
- Geokoordinate
- 49° 27' 41.53" N, 10° 59' 44.45" E
Die "Grüne Halle" ist eine Eventhalle in der Fürther Südstadt. Sie liegt am Südstadtpark, in der Krautheimerstraße 11.
Geschichte
Die Grüne Halle wurde ursprünglich von den US-Streitkräften als Turn- und Sporthalle für die William-O.-Darby-Barracks erbaut (intern: Gebäude 47). Im Zuge der sogenannten Konversion (Umnutzung nach Abzug der US-Truppen) wurde das ganze Areal ab Ende der 1990er Jahre grundlegend verändert. Die Halle wurde erhalten, da ihre Eisenkonstruktion als architektonisch wertvoll gilt. Das ursprüngliche Konzept als Markthalle wurde im Lauf der Zeit aufgegeben; die Grüne Halle dient heute als Veranstaltungsort.
Architektur
Die Sporthalle wurde im Bauhausstil errichtet. In mehreren Abstufungen schiebt sich der Giebel in die Höhe. Das Dach ruht auf einer Eisenkonstruktion, deren tragende Elemente vier Rundbögen bilden. Die Halle ist der größte stützenfrei Raum auf dem Gelände.[1]
Beschreibung des Baudenkmals
Giebelständiger, dreifach getreppter Eisenbetonbau mit verglasten Seitenfronten, innen vier Rundbogenstützen, wohl nach 1945, Umbau 2003. Siehe auch Südstadtpark.
Literatur
Lokalberichterstattung
- Von der Markt- zur Eventhalle. In: Fürther Nachrichten vom 06. März 2009 - online abrufbar
- Claudia Schuller: Dudelsäcke ließen Fürth erzittern. In: Fürther Nachrichten vom 01. Februar 2010 - online abrufbar
- Eine gelungene Thailand-Premiere. In: Fürther Nachrichten vom 08. Februar 2010 - online abrufbar
- Quo vadis, Grüne Halle? In: Fürther Freiheit vom 2. Mai 2011 - online abrufbar
- Claudia Ziob: Traum von der Markthalle ist geplatzt. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2011 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Lärmstreit erreicht die Grüne Halle. In: Fürther Nachrichten vom 15. April 2016 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Lärmstreit erreicht die Grüne Halle. In: nordbayern.de vom 16. April 2016 - online abrufbar
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 10 Jahre Konversion: Der Fürther Weg, Stadt Fürth, 2005, S. 53