Markus Simon (geb. 1959 in Langenzenn) ist Sänger, Kirchenmusiker und Lehrer.

Markus Simon wuchs als Kind einer musikalischen Pfarrfamilie im Kloster Langenzenn auf. Als Bassbariton-Solist sowie als Leiter der Kantorei und des Vokalensembles Langenzenn tritt er regelmäßig in Fürth (z.B. im Stadttheater und der Auferstehungskirche) und in der Metropolregion auf. Kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn u.a. mit Bernd Müller und den Fürther Streichhölzern, mit der Musikschule Fürth (in deren Trägerverein er mitarbeitet) und mit Kirchenmusikdirektorin Sirka Schwartz-Uppendieck.

Das Repertoire von Markus Simon umfasst sowohl die gängige Oratorienliteratur vom Barock bis zur Gegenwart als auch Lieder und dramatische Partien, Jazzstandards und Gospels. In Fivizzano (Toskana) erhielt Markus Simon 1998 einen 1. Preis in der Kategorie Canto lirico für die Interpretation von Liedern aus Schuberts Winterreise.

Uraufführungen

  • Holmer Becker: Vier Lieder (1998) für Bass und Klavier. Texte: Rainer Maria Rilke
  • Dorothea Hofmann: Debora (2013). Oratorium. Libretto: Michael Herrschel
  • Hans Kraus-Hübner:
    • Legende von der Heiligen Walburga (2002). Oratorium. Libretto: Reinhard Knodt
    • Liebesfluch (2011). Opernskizze. Libretto: Michaela Moritz
  • Hans Georg Leinberger:
    • The Diary of Pontius Pilate (1998)
    • A Requiem (of modern time) (2003)
    • Miracles (2005)
  • Christian Ridil: Martial-Epigramme (2005) für Bassbariton/Sprecher und Schlagzeug
  • Uwe Strübing: Les esprits follets (2011). Concerto grosso. Libretto: Michael Herrschel
Deutschsprachige Erstaufführung
  • Michael Nyman: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte (1986, DEA 1996). Kammeroper. Libretto: Oliver Sacks, Christopher Rawlence, Michael Morris; deutsche Fassung: Bertram Dippel, Florian Kaplick

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