Jean Lederer (geb. 18. Juni 1869 in Fürth, Lilienplatz; gest. 8. Februar 1962) war ein Fürther Original.

Leben

Jean Lederer wurde in der Wirtschaft Zum Fuchsbau am Lilienplatz als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Lederer wurde Friseur/ Barbier und betrieb sein Geschäft in der Theaterstraße. Er war ein auf vielfältige Weise origineller Mensch.

Nebenher malte er Aquarelle mit Fürther Straßen- und Gebäudemotiven ebenso wie Portraits, erfand Fürther Mundartgedichte, war Geiger und sammelte Käfer.

 
Wandzeichnung in der Theaterstraße 4

Bei diesem Bild handelt es sich um eine Wandzeichnung im ehem. Haus von Jean Lederer in der Theaterstraße 4. Es ist nach Angaben der Fürther Geschichts Blätter um 1935 erstanden und und zeigt wie während der Zeit des Nationalsozialismus in Fürth Privatleute "ihre regimetreue Ansichten ungehemmt zum Ausdruck brachten."[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Fürther Geschichtsblätter. Mikwen in Fürth, die Kellerquellenbäder der Isrealitinnen von Gisela Naomi Blume, Heft 3/2011, S. 78 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=27&Itemid=202 online abrufbar

Bilder