Vacher Regnitzbrücke
Vorlage:GebäudeKarte Die Vacher Brücke über die Regnitz ist eine Straßenbrücke im Fürther Ortsteil Vach. Sie verbindet im Verlauf der Brückenstraße Vach am westlichen mit Mannhof am östlichen Talrand.
Beschreibung und Baugeschichte
Die Vacher Regnitzbrücke hat als Flussüberführung eine lange Geschichte. Bereits 1623 hat eine Holzbrücke existiert, die 1789 durch eine Naturstein-Gewölbebrücke ersetzt wurde. Vermutlich wegen der Errichtung der Vacher Kunstmühle verlegte man die Regnitz nach Westen, die nun eine stählerne Fachwerkträgerbrücke überspannte. Diese Brücke wurde kurz vor Ende des 2. Weltkriegs zerstört und 1956 als pfeilerlose Stahlbetonkonstruktion wiederaufgebaut.[1] Aufgrund gravierender Schäden an diesem Nachkriegsbauwerk wurde 2007 die zulässige Traglast reduziert; im Jahr 2011 folgten weitere Einschränkungen wie Einengung auf eine Fahrspur und Verbot für Lastkraftwagen, zudem erfolgte eine sensorgestützte Bauwerksüberwachung. Im Sommer 2013 begannen die Bauarbeiten für den 3,5 Mio. Euro teueren Ersatzneubau, der nun aus zwei separaten Brückenbauwerken – aus einer Geh- und Radwegbrücke und einer Straßenbrücke – besteht. Nach erheblichem Zeitverzug von fast 16 Monaten konnte die fertiggestellte Brückenanlage am Gründonnerstag 2016 dem Verkehr übergeben werden.
Literatur
- Vacher Brücke. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 98 - 100
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Bauern protestieren gegen Brückensperre. In: Fürther Nachrichten vom 1. September 2011 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Startsignal für Neubau der Vacher Brücke. In: Fürther Nachrichten vom 8. August 2013 - online abrufbar
- Johannes Alles: Vacher Brücke: Ein Jahr hinter dem Zeitplan. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2014 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Vachs Brücke ist wieder frei. In: Fürther Nachrichten vom 26. März 2016 (Druckausgabe) bzw. Vacher Brücke ist wieder frei. In: nordbayern.de vom 24. März 2016 - online abrufbar