Ernst Jakob Goldmann (geb. 20. Dezember 1908 in Fürth; gest. 12. April 1933, KZ Dachau) war ein Fürther KPD-Mitglied und jüdischer Antifaschist. Somit gleich doppelt im Zielvisier der neuen Herrscher, gehörte er 1933 zu den ersten Opfer des NS-Terrors in Fürth.

Herkunft Familie

Ernst Goldmann wurde am 20. Dezember 1908 in Fürth geboren. Seine Eltern Siegfried und Meta Goldmann geb. Seliger besaßen ein Schuhgeschäft in der Schwabacher Straße. 1910 kam die Schwester Ida und 1912 der Bruder Carl zur Welt. Bereits im Jahr 1907 war Anny Dietz, die Tochter Siegfried Goldmanns und Berta Dietz, in Bamberg geboren. Es kam zu um 1930 einem Zerwürfnis mit den Eltern, dessen Ursache nicht bekannt ist.Sybil Costello (Tochter Ida Goldmanns) an Siegfried Hebart Oktober 2007

Schule Beruf

Laut Jahresbericht der „Israelitischen Realschule Fürth“ für das Schuljahr 1916/17 war Ernst Goldmann Schüler der 2.Klasse der Vorschule.2 Anschließend besuchte er zwei Jahre das humanistische Gymnasium (heute Heinrich Schliemann). Er absolvierte eine Ausbildung als Kaufmann und wohnte in der Schwabacher Straße 31. Wie Rudolf Benario gehörte er seit 1927 dem von Kommunisten gegründeten Fürther Kanuklub an.

Gedenken

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Der Mord an Ernst Goldmann. In: Der Landbote. Verein für sozial- und politikwissenschaftliche Studien e. V. - PDF-Datei
  • Siegfried Imholz: „Die Auswanderung des Siegfried ‚Israel' Goldmann ist daher nicht mehr möglich …“ 22 S. - PDF-Datei