Von jeher spielte die Ansiedlung jüdischer Bevölkerung eine große Rolle beim Aufschwung der Kleeblattstadt. Hohe Schutzgeldzahlungen an den Landesherren, der Ausbau des Handels und die Vergrößerung des Ortes waren die Motivation. Später profilierte sich Fürth und seine jüdische Gemeinde als extrem fortschrittlich und tolerant, eine Menge an Superlativen wie der erste jüdische Anwalt, ein jüdischer Chefarzt am Krankenhaus sowie das erste jüdische Waisenhaus Deutschlands seien hier beispielhaft genannt. Und ihrer Vaterstadt verbundene großzügige Stifter wie Heinrich Berolzheimer und Alfred Louis Nathan sind bis heute unvergessen.

die ersten Juden in Fürth

jüdisches Gemeindeleben

Verfolgung im 3.Reich

1945 bis heute

Gleich 1945 entstand wieder eine kleine Jüdische Gemeinde mit eigenem Rabbiner. Sie wurde von Rabbiner David Spiro, der der erster Rabbiner wurde, und dem jüdischen Fürther Jean Mandel, der der erster Gemeindevorstand wurde, wieder begründet.

Die gesamte Stadt Fürth hat ihren jüdischen Mitbürger viel zu verdanken. Die jüdischen Mitbürger waren zum großen Teil am Aufschwung und Wachstum, durch ihre Strebsamkeit und nicht zuletzt ihrer Stifterfreude, beteiligt.


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