Ein Stadtmagazin ist eine Zeitschrift, die sich lokalen Themen einer Stadt oder Region widmet und üblicherweise einen Veranstaltungskalender zu Musikveranstaltungen, Ausstellungen, Filmen und ähnliche Serviceseiten enthält[1].

Ihren Ursprung haben die die Stadtmagazine in der sog. politischen Alternativszene der 1970er Jahre. Die meisten Stadtmagazine verstanden sich als Gegenöffentlichkeit zu den etablierten Medien, da die Inhalte der Alternativkultur nur wenig Beachtung fanden. Die ersten Stadtmagazine in Deutschland erschienen ab 1971, in Fürth bereits ab Oktober 1973. In den Nachbarstätten erschien in Erlangen die Zeitschrift "Was Lefft" ab Januar 1976 und in Nürnberg der Plärrer ab Februar 1978[2][3].

Das erste bekannte Stadtmagazin Fürth hieß "Kommiz-Nachrichten" und hatte seinen Ursprung in einer Jugendbewegung zur Schaffung eines Kommunikationszentrums für Jugendliche in Fürth. Dabei ging es primär um die Schaffung von alternativen Jugendzentren in Fürth, als Anlaufstelle für Jugendliche im Stadtgebiet.

In der Folge erschienen noch weitere Stadtmagazine/ Zeitschriften in Fürth (Liste ist unvollständig):

  • "Kommiz-Nachrichten" - ab Oktober 1973 bis Ende 1973
  • Fürth Live - ab Februar 1977 bis Mai 1977
  • Fürther Freiheit - ab Mai 1977 bis Januar 1994
  • Die Provinz - Februar 1980
  • Kaff - November 1985
  • Fürther Freie Presse - von Mai 1992 bis 1993

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Stadtmagazin, online abgerufen am 7. Februar 2017 | 22:57 Uhr - online abrufbar
  2. Wikipedia: Erlangen/ Medien, online abgerufen am 7. Februar 2017 | 23.32 Uhr - online abrufbar
  3. FrankenWiki: Plärrer - online abgerufen am 7. Februar 2017 | 23.32 Uhr - online abrufbar