1778
Fronmüllerchronik
Am 5. Mai d. J. stürzte am Landgraben eine Sandgrube ein und verschüttete den hiesigen Einwohner Martin Linz in dem Augenblicke, als ihm sein Sohn das Mittagessen reichen wollte. Er wurde todt aus der Grube hervorgezogen. In diesem Jahre besuchte der Londoner Instrumentenmacher Johann Christoph Zumpe, gelegentlich einer Reise in seine Heimath in Begleitung des Gastwirthes zum schwarzen Kreuze J. M. Weißel, bei dem er logirte, die hiesige Armenschule.
Personen
Geboren 1778
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Karl Josef Graf von Drechsel | 26. Juni | Regenstauf | Ministerialbeamter |
Johann Stephan Griesmaier | Gemeindebevollmächtigter, Rossolisfabrikant, Magistratsrat | ||
Karl Ludwig Kaltdorf | Pfedelbach | Arzt | |
Georg Leonhard Reuthner | Bierbrauer, Landrat, Gutsbesitzer, Abgeordneter | ||
Johann Georg Zink | 18. März | Burgfarrnbach | Maurermeister, Baumeister |
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1778 gestorben ist.
Bauten
Sonstiges
Am 5. Januar 1778 erließ Markgraf Carl Alexander ein Mandat, in dem das "Schießen in der Neujahrsnacht unter schwerer- und Zuchthausstrafe hoch verpönt wurde."[1]