Thomas Eisenhöfer

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Thomas Eisenhöfer („Eisi“), geb. 13. Juli 1966 in Fürth, Nathanstift, ist ein Fürther Musiker und „Weltenbummler“. Der Vater Karl Eisenhöfer (geb. 9. Mai 1936, aufgewachsen in der Bergstraße 22, war bekannt für seine zahlreichen Gedichte über den Gänsberg, die Mutter Anna (geb. 11. September 1937) stammt aus dem Sudetenland.

Aufgewachsen ist Eisenhöfer zunächst in der Blumenstraße 38 und dann überwiegend in der Heinrich-Heine-Straße 11. Beeinflusst durch Erzählungen von Jack London entwickelte er eine besondere Zuneigung zu der Wildnis Kanadas, so dass er seit 1990 jährlich dieses Land bereist. Nach dem Besuch der Soldnerschule und der Staatlichen Realschule Ottostraße trat er in die Berufsfeuerwehr Fürth ein.

1988 ging er zur Marine, wo er auf dem Zerstörer Lütjens fuhr und seine Leidenschaft zur Gitarre entdeckte. Ende der 1980er Jahre konnte er den bekannten Nürnberger Gitarristen Klaus Brandl als Lehrer gewinnen.

In der Berufsfeuerwehr Fürth lernte Eisenhöfer den Schlagzeuger und Mundharmonikaspieler Rainer „Luggi“ Hofmann kennen, mit dem er in der Folgezeit während der Bereitschaftszeiten in der Feuerwache musizierte.

Im Jahre 1997 kam es zu einem ersten gemeinsamen Auftritt als Musiker in Höfen, es folgten zahlreiche Auftritte in derselben Konstellation. Seit dem Jahre 2006 entstanden die ersten Eigenkompositionen, die sich stilistisch an J.J. Cale, Dire Straits und Bob Dylan anlehnten und thematisch oft einen Bezug zu Kanada aufweisen. 2009 stieß der Kontrabassist Roland Matusche zu dem Duo, das sich nun „Eisi-Hofmann-Matusche-Band“ nannte. Als 2011 noch der Gitarrist Peter Gall in die Band eintrat und der Bandname mit der Nennung von Gall zu lang geworden wäre, kam es zur Umbenennung zu „Eisi and Band“, da Eisenhöfer („Eisi“) bei allen Songs sowohl die Musik wie auch den Text verfasst.

2012 wurde in Cadolzburg im Studio Lothar Schrems die erste und heute nahezu vollständig verkaufte CD „Buffalo Walk“ aufgenommen, die von Erlebnissen auf einer Kanada Expedition im selben Jahr geprägt ist. Der Musikstil wurde von der Presse als „Solid Road Blues“ bezeichnet.

Im Jahre 2017 erschien die zweite CD „Meet the Musher“, die von Erlebnissen im Yukon und von Geschichten vor Ort in Fürth geprägt ist. Thomas Eisenhöfer war im Yukon unterwegs, um das Hundeschlittenrennen „Yukon Quest“ zu dokumentieren und die Hundeschlittenführer („Musher“) zu treffen. Der Entschluss, eine zweite Aufnahme zu realisieren, resultierte auch aufgrund vieler im Jahre 2017 bevorstehender Film- und Diavorträge über Kanada in ganz Deutschland. Eisenhöfer tritt dort auch mit den Bergsteiger und Abenteurer Holger Heuber auf und setzt den musikalischen Hintergrund für dessen Vorträge.

Diskografie

Alben

  • Buffalo Walk (2012)
  • Meet the Musher (2017)

Einzelnachweise


Weblinks

Bilder