Der Gänsberg (färdderisch: "Goonsberch") war neben St.Michel der zweite Fürther Altstadtteil. Im Zuge einer rigorosen Flächensanierung wurde er in den 60er Jahren eliminiert.

Der Goonsberch um 1900

Bezeichnung und Erstreckung

"Gänsberg" ist der Flurname für den Uferberg in Erstreckung zwischen Königstraße und jüdischem Friedhof. Der Name leitet sich von den Gänsen ab und nicht wie um 1700 herum erfunden vom Gehen. Als eine der ersten Erwähnungen dieser bis heute geläufigen Bezeichnung ist bereits der März des Jahres 1449 zu nennen.

"Flächensanierung"

1958 wurde über den Gänsberg eine Bausperre verhängt der 1962 die ersten Abrissaktivitäten folgten. Doch bis zur endgültigen Neubebauung, die erst mit der Einweihung der Stadthalle im Jahr 1982 als beendet betrachtet werden kann, dauerte es noch so lange, dass das Areal zwischenzeitlich besser unter dem Namen Scherzer Wüste bekannt war - benannt nach dem damaligen Oberbürgermeister Kurt Scherzer.