Daniel Ley (1812-1884)
- Vorname
- Georg Christian Daniel
- Nachname
- Ley
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Crailsheim
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Unternehmer
- Religion
- evangelisch-lutherisch
- Friedhof
- Nürnberger Straße
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Direktor der Ludwigseisenbahn | ||
Konsul Argentiniens | 1856 | 1864 |
Mitglied des Bayerischen Landtages | 1858 | 1863 |
Mitglied des Bezirkstages | 1852 | 1858 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Maria Carolina Johanna verh. Farnbacher | Tochter |
Carolina Christiana Faber | Mutter |
Elisabeth Eugenie Emilie Ley verh. Fritz | Tochter |
Fritz Voit | Neffe |
Johann Christian Ley | Vater |
Johann Daniel Faber | Onkel |
Eduard Ley | Sohn |
Magdalena Voit | Ehefrau |
Wilhelm Farnbacher | Schwiegersohn |
KonsulDas Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. DanielLey (geb. 30. Juli 1812 in Crailsheim; gest. 1. Juni 1884 in Fürth) war Inhaber eines Exportgeschäfts, Mitbegründer des Fürther Gewerbevereins, Mitglied des Bayerischen Landtages, langjähriger Direktor der Ludwigseisenbahn und argentinischer Konsul.
Leben
Zwei Brüder der Mutter Carolina Christiana Faber hatten sich bereits Anfang des 19. Jahrhunderts in Nürnberg und Fürth niedergelassen, eine Schwester war seit 1818 in Fürth verheiratet. Daniel Ley selbst begann 1827 eine Lehre in der Firma seines Nenn-Onkels Conrad Gebhardt in Fürth. 1833-1836 weilte er in Brasilien, ehe er in Fürth 1836 die Handlungsfirma DANL. LEY gründete, die auf den Export Fürther Industrieerzeugnisse nach Übersee spezialisiert war und woraus sich im Laufe der Jahrzehnte ein reiner Großhandel, Im- und Export mit und von Spielwaren entwickelte. Am 23. Oktober 1836 heirateten Daniel Ley und Maria Magdalena Franziska Voit, die Tochter des des Gürtlermeisters Johann Peter Voit, dessen Doppelhaus (später Gaststätte „Bergbräu“ und „Wienerwald“, Königsstraße 104/106) sich gegenüber dem Gebhardschen Haus (Platz der Feuerwache Helmplatz 2) in Fürth befand. 1836 trat er in die Fürther Freimaurerloge ein. Um 1850 erwarb Daniel Ley das Haus Nr. 276 (später Königstraße 133), das am 22. Februar 1945 durch Brand- und Sprengbomben zerstört wurde. Ley war 1843 Mitbegründer des Fürther Gewerbevereins, von 1850 bis 1860 erster Vorstand der neuen Gewerbe- und Handelskammer sowie von 1851–1853 zweiter Vorstand der Handelskammer Mittelfranken[1]. Außerdem war er Mitglied des Gemeindekollegiums in Fürth, des mittelfränkischen Bezirkstages und des Bayerischen Landtages. Von 1860 bis 1882 war er Direktor der Ludwigseisenbahn-Gesellschaft.
Politik
Familie
- Daniel Ley war ein "Nenn-Neffe" Conrad Gebhardts.
- Sohn Eduard Ley
- Enkel Daniel Ley
Ehrungen
- 1852 wurde Daniel Ley vom bayerischen König Max II. mit dem Ritterkreuz 1. Klasse vom Hl. Michael ausgezeichnet
- Nach seinem Tod taufte die Ludwigseisenbahn-Gesellschaft ihre 1886 gekaufte Lokomotive des Typs 1Bn2t 1886/1414 der Firma Maffei Daniel Ley.
- Benennung der Daniel-Ley-Straße 1903 in der Fürther Südstadt
Frühere Adressbezeichnungen
- 1846: "Königsstraße" Nr. 276[2]
Literatur
- Walter Ley: Daniel Ley. Ein Leben in unserer Stadt im 19. Jahrhundert. In: Fürther Heimatblätter, 1981/3, S.49 - 67
Einzelnachweise
- ↑ IHK Nürnberg - pdf-Datei
- ↑ Adressbuch von 1846
Weblinks
- "Daniel Ley" bei wikipedia