Holocaust-Denkmal
Das Holocaust-Denkmal nennt die Fürther jüdischen Opfer des Holocaust.
Lage
Das Denkmal befindet sich in der Aussegnungshalle des Neuen Jüdischen Friedhofs Fürth, in einem Gebäude von 1902.
Geschichte
Seit 1997 dokumentiert das Holocaust-Denkmal die Fürther Opfer des Holocaust. 887 Männer und Frauen jüdischen Glaubens sind hier auf den großen Steintafeln als Opfer des Nationalsozialismus mit biographischen Daten genannt. Gisela Naomi Blume, die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, hatte jedes einzelne Schicksal in einem sogenannten „Memorbuch“ festgehalten, das aber schon lange vergriffen ist. Auf der Internetseite der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth sind nun alle Opfer zu finden.
Literatur
- Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden. Fürth, 1997
- Gisela Naomi Blume: Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933–1945. 2., wesentlich erweiterte Ausgabe des Gedenkbuches von 1997, veröffentlicht als Internet-Edition unter http://www.ikg-fuerth.de/memorfuerth.html, Fürth 2007 - Der Opfer-Teil dieser Edition wird derzeit überarbeitet und kann vorübergehend nicht aufgerufen werden. - im Netz
- Aussegnungshalle gerettet. In: Stadt Fürth vom 22. August 2007 - im Netz
- dpa: Fürther Holocaust-Denkmal: Namensliste der Opfer ist noch länger. In: Nürnberger Zeitung Nr. 125 vom 3. Juni 2009, S. 13 - NZ
Querverweise
Netzverweise
- Gisela Naomi Blume: Memorbuch - im Netz
- Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - im Netz