Eingemeindungen
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verhalf man der wachsenden Stadt mittels einer Zahl von Eingemeindungen zu mehr Möglichkeiten. Weiterer Zweck der Eingemeindungen war die Aufnahme der nutznießenden Orte in die städtische Besteuerung. 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform abermals Eingemeindungen durchgeführt.
Mehrmals wurde in politischen Kreisen auch eine Eingemeindung bzw. Fusion Fürths mit Nürnberg diskutiert, sehr zum Unmut großer Teile der Fürther Bürger, siehe hierzu: Eingemeindungsverhandlungen
Übersicht der Eingemeindungen
- 1. Januar 1899: der westliche Teil der Gemeinde Höfen mit Weikershof
- 1. Januar 1900: Poppenreuth
- 1. Januar 1901: Dambach
- 1. Januar 1918: Atzenhof
- 1. Januar 1918: Unterfarrnbach
- 3. Dezember 1923: Burgfarrnbach
- 1. Juli 1927: Ronhof und Kronach
- 1. Juli 1972: Sack (mit Bislohe)
- 1. Juli 1972: Stadeln
- 1. Juli 1972: Vach
- 1. Juli 1972: Gemeindeteile Herboldshof und Steinach der Gemeinde Boxdorf
Literatur
- Eingemeindung. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 104-106