Nachkriegskunst

Als Nachkriegskunst bezeichnet man zumeist die Profankunstwerke an Neubauten der Fünfziger Jahre. Es handelt sich dabei um Wandgemälde, Fresken, Sgraffitos, Drahtgitterkunst und Freiplastiken verschiedener Künstler, allen voran Georg Weidenbacher, Hans Langhojer sowie Gudrun Kunstmann. In neuester Zeit sind viele dieser kleinen aber feinen Kunstobjekte akut von der Zerstörung bedroht da die betroffenen Gebäude energetisch saniert werden und die nicht unter Denkmalschutz stehenden Plastiken hinter dicken Isolierungen verschwinden oder abgeschlagen werden.

Mittlerweile verdecktes Wandbild, ehemals Leyher Straße 79

Literatur

• Willi Hirt [Bearbeiter]: Fürth 1946 - 1955. Wiederaufbau eines Gemeinwesens. Entwicklung zur Großstadt. Hrsg.: Stadt Fürth. Fürth: Stadtverwaltung, 1956, 189 S.

• 100 Jahre Bauverein Fürth 1898-1998. Fürth: Bauverein Fürth, 1998, 95 S.

• Volker Dittmar: Erinnerung an die Vertreibung ausgelöscht. Großes Wandbild fiel der Renovierung eines Wohnhauses in der Südstadt zum Opfer. In: Fürther Nachrichten vom 23. August 2007 - im Netz

• Alexander Mayer: 50er-Jahre-Architektur nichts wert? In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 20 vom 4. September 2007, S. 2 - im Netz

• Matthias Boll: Begegnungen mit 75 vergessenen Kunstwerken. In: Fürther Nachrichten vom 12. November 2007 im Netz

• Einzigartige Sammlung an Kunstwerken. In: Stadtzeitung der Stadt Fürth vom 19. November 2008 - Kunst & Kultur - im Netz

• Katharina Glanz: Kunst und Kalter Krieg - Deutsche Positionen 1945-1989. 28.05.-06.09.2009 Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, 29. Mai 2009 - im Netz

• Sabine Rempe: Fürth: Plastiken und Reliefs verschwinden. Fassaden-Zierden sind durch Sanierungsarbeiten akut bedroht. In: Nürnberger Nachrichten vom 2. Juli 2009 - NN

Querverweise

• Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum
• Denkmalschutz
• Stadtheimatpfleger

Netzverweise

• Keyword Nachkriegskunst - WebsiteWiki
• Sgraffito - im Netz