Fürth wird ab dem Jahr 2010 mit dem Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg an die S-Bahnstrecke Nürnberg–Forchheim angeschlossen.

Geplantes Angebot

Zwischen Nürnberg und Erlangen soll dann ein 20-Minuten-Takt, zwischen Erlangen und Forchheim ein 40-Minuten-Takt angeboten werden. Die S-Bahnstrecke wird vollständig im Tarifsystem des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg verkehren.

Geplante Haltestellen in Fürth

Ausbau

Am 10. August 2006 fand der Spatenstich für den viergleisigen Ausbau im Streckenabschnitt Nürnberg–Fürth statt, nach dessen Abschluss das nördliche der vier Gleise der S-Bahn zur Verfügung stehen soll. Im Hauptbahnhof wird die S-Bahn-Strecke zweigleisig verlaufen und in Fürth-Stadeln wieder in eine eingleisige Strecke übergehen. Zwischen Fürth-Steinach und Eltersdorf wird die Strecke wiederum zweigleisig das Stadtgebiet verlassen.

Zur besseren Erschließung der Gewerbegebiete Nürnberg-Schmalau und Fürth-Bislohe soll die Strecke dorthin verschwenkt werden, wo ursprünglich geplant war, durch Verbindung bestehender Gewerbeflächen ein gemeinsames Technologie-Gewerbegebiet der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen zu errichten. Im Zuge dieser Verschwenkung sollten neue Bahnhöfe in Fürth-Stadeln, in Nürnberg-Schmalau und bei Erlangen-Eltersdorf entstehen.

Kritik

 
Abgeräumte Kleingartenfläche am Scherbsgraben

Seit Beginn der Bautätigkeiten auf Fürther Stadtgebiet reißen Ärger und Unmut gegenüber der Deutschen Bahn nicht ab. Häufigste Kritikpunkte sind mangelhafte Information und schlechte Koordination seitens der Bahn gegenüber den zuständigen Fürther Behörden.

Literatur

  • Johannes Alles: Die Bahn treibt Anwohner zur Verzweiflung. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2009 - im Netz
  • Johannes Alles: Die Bahn gibt zwei Wochen Volldampf. In: Fürther Nachrichten vom 02. September 2009 - im Netz