Carsten Träger
Carsten Träger, Mitglied des 18. Bundestages für die SPD |
- Vorname
- Carsten, Dietmar
- Nachname
- Träger
- Geburtsdatum
- 25. Oktober 1973
- Beruf
- Politiker, Mitglied des Deutschen Bundestages
- Partei
- SPD
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Mitglied des Deutschen Bundestages | 2013 4 Dezember 2017 | 24 September 2017 |
Stadtrat | 10 März 1996 | 30 September 2013 |
Carsten Dietmar Träger (geb. 25. Oktober 1973) war von 2004 bis 2010 beschäftigt bei der Stadtsparkasse Fürth im Bereich Marketing und Kommunalpolitiker bei der Partei SPD. Träger war von 2013 bis 2017 Mitglied des 18. Deutschen Bundestages.
Leben
Carsten Träger ist der Sohn des ehem. Bürgermeisters Hartmut Träger. Er ist mit Claudia Träger (geb. Block) verheiratet und hat zwei Töchter (geb. 2007/2011). Studium und Abschluss (M. A.) hat Carsten Träger an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen in Politikwissenschaft, Medienwissenschaft und Geschichte gemacht. Zusätzlich hat er ein berufsbegleitendes Zweitstudium an der Bayerischen Akademie für Werbung in Nürnberg absolviert mit einem Abschluss zum Diplom-Kommunikationswirt. Nach einem Volontariat zum PR-Berater in der Nürnberger Agentur König Kommunikation GmbH machte er sich in der Folge 2002 selbständig in seiner Werbeagentur Träger Public Relations. Bis 2010 war Träger in der Werbeabteilung der Sparkasse Fürth als Koordinator tätig.[1] Carsten Träger wohnt mit seiner Familie im Stadtteil Stadeln-Mannhof.
Politik
1995 trat Carsten Träger in die SPD ein, seit 1996 ist er Mitglied des Stadtrates und seit 2002 Stellv. Fraktionsvorsitzender.[2] Als ehrenamtlicher Stadtrat ist er Pfleger für die städtischen Kindertagesstätten und Mitglied in den Ausschüssen: Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss, Finanzausschuss, Umweltausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss (Vorsitzender). Träger ist zusätzlich seit 2008 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Fürth. Zusätzlich ist Träger Mitglied in folgenden Organisationen: Arbeiterwohlfahrt, Sozialverband VdK Deutschland und Europa-Union.[3]
Am 22. September 2013 trat er erfolgreich auf dem 11. Listenplatz[4] der SPD für den 18. Deutschen Bundestag an und beerbte damit die ehem. SPD-Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht, die aus Altersgründen nicht mehr antrat.
In einem Interview mit den Fürther Nachrichten am 18. September 2013 sagte Träger bzgl. seiner Kandidatur zum Bundestag: Bei der Wahl des neuen SPD-Fraktionsvorsitzenden am kommenden Dienstag werde ich ein Wörtchen mitreden... Für die SPD strebt er ein Ergebnis von 30 plus an. Dann komme niemand an ihr vorbei. Für seinen Wahlerfolg würden aber bereits 18 Prozent reichen. Sein Stadtratsmandat ... möchte er im Fall eines Wahlerfolgs – anders als die CSU-Stadträtin und Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger – auf jeden Fall abgeben. Politisch siedelt er sich in der Mitte der Sozialdemokratie an. Er bezeichnet sich selbst als Realist, der machbare Problemlösungen anstrebt und dazu auch Kompromisse eingeht. Seine Aufgabe im Wahlkampf sieht er vor allem darin, diejenigen wieder an die SPD zu binden, die von Gerhard Schröder enttäuscht sind. „Seine Agenda 2010 war damals richtig und wichtig“, sagt Träger. Jetzt gehe es darum, Lücken auszubügeln, etwa beim Thema Mindestlohn und Zeitarbeit."[5]
Carsten Träger schied am 30. September 2013 auf persönlichen Antrag aus dem Fürther Stadtrat aus. Für ihn rückte gemäß dem Ergebnis der Stadtratswahl am 2. März 2008 Anne Geiger als Listennachfolgerin nach (Listenplatz 33). In der Stadtratssitzung vom 23. Oktober 2013 wurde sie vereidigt.
Am Samstag, den 19. Juli 2014 wurde Carsten Träger auf der Bezirksversammlung der Mittelfränkischen SPD in Treuchtlingen mit 41 von 79 abgegebenen Stimmen zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Träger setzte sich gegen die Gegenkandidatin Stefanie Schäfer aus Nürnberg durch und beerbt Christa Naaß in dieser Funktion nach 16 Jahren.[6] Mitte Juli 2016 stellt sich Träger auf dem Bezirksparteitag der SPD in Nürnberg erneut zur Wahl auf und erzielte dieses Mal auf Anhieb 89,7 Prozent der abgegebenen Stimmen[7].
Bei den Bundestagswahlen am 24. September 2017 zum 19. Deutschen Bundestag gelang Carsten Träger die Wiederwahl nicht, bedingt durch das schlechte Abschneiden der SPD in Bayern und der hinteren Platzierung auf der SPD-Landesliste auf Platz 19[8].
Ausschussmitgliedschaften im 18. Bundestag
- Obmann
- Parlamentarsicher Beirat für nachhaltige Entwicklung[9]
- Ordentliches Mitglied[10]
- Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung
- Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
- Schriftführer
- Stellvertretendes Mitglied
- Sportausschuss
- Ausschuss Digitale Agenda
- Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Sonstige Gremien
- Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gem. § 3 Standortwahlgesetz
Weblinks
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Carsten Träger, Persönliche Homepage | Biografie - 23. September 2013, 12.30 Uhr im Internet
- ↑ SPD-Fraktion Stadt Fürth, SPD Fürth - Homepage 23. September 2013 - 12.30 Uhr
- ↑ Deutscher Bundestag, Mitglieder des 18. Bundestages, Biografien: Carsten Dietmar Träger SPD, Stand 23. September 2013, 12:30 Uhr, im Internet
- ↑ Landesliste SPD Bayern, SPD Bayern - Homepage 23. September 2013 12:30 Uhr im Internet
- ↑ Volker Dittmar, Selbstvermarkter. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2013, S. 30
- ↑ Patrick Shaw: Träger beerbt Naaß. In: Treuchtlinger Kurier 21. Juli 2014, online abrufbar HP
- ↑ André Ammer: SPD will ihre Talente stärker fördern. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juli 2016 online abrufbar
- ↑ Bundeswahlleiter - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern / SPD - online abgerufen am 25. September 2017 | 10:03 Uhr - online abrufbar
- ↑ Homepage Bundestag, abgerufen am 17.10.2015 | 1:08 Uhr online abrufbar
- ↑ Homepage Bundestag, abgerufen am 29. Mai 2015 | 11:53 Uhr online abrufbar
Bilder
Eröffnungsrede zum Stadelner Wasserradfest u. A. mit dem Vereinskartellvorsitzenden Antonio Loisi und Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, Mai 2023
Carsten Träger, Horst Arnold und Matthias Dornhuber auf der Jahreshauptversammlung 2017 der Fürther SPD
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