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BenennungDatumBenanntNach
Alexanderstraße1791
Neue Gasse1763

Die Alexanderstraße (Nr. 1-32) ist eine Straße in der Fürther Innenstadt und führt von der Schwabacher Straße (Westen) hinter dem Amtsgericht und dem Hallplatz vorbei zur Friedrichstraße (Osten).


Geschichte

 
Straßenschild Alexanderstraße

Sie wurde unter dem Namen Neue Gasse als zweite planmäßig angelegte Straße der barocken Stadterweiterung nach der Bäumenstraße angelegt und dann offiziell nach Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander benannt. (Die Bezeichnung Neue Gasse ist eventuell auch nur Volksmund, da im Eger´schen Stadtplan von 1819 immer noch die heutige Bäumenstraße "Die Neuegaße" heißt.)

Mit der Bebauung wurde im Jahr 1763 im Stil des Barock begonnen, 1766 war der Ausbau der Straße zwischen Schwabacher Straße und Hallstraße abgeschlossen. Zwischen Hallstraße und Friedrichstraße schließt sich dann ein klassizistischer Abschnitt an.

In seinem Reisetagebuch von 1791 beschreibt Johann Michael Füssel die Straße wie folgt: "Die neue Alexanderstrasse ist die schönste. Sie hat schnurgrade Reihen moderner, drey Stockwerk hoher Häuser, und das gleicheste Pflaster."[1]

Im Jahr 1854 wurde vor dem Haus Nr. 1 von dem damaligen Besitzer ein Trottoir angelegt, das gleichzeitig das erste seiner Art überhaupt war, das sich aber, weil es aus Marmorplatten bestand, wegen seiner Glätte nicht bewährte.[2]


Baudenkmäler

Bestand

  • Registergericht
  • Nr. 25: erstes errichtetes Gebäude der Straße; 1763 von einem Siegellackfabrikanten namens Ohmann errichtet.

ehemals


Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Johann Michael Füssel: "Unser Tagbuch: oder, Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen grossen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz", Band 3, Palm, 1791, S. 3. - online-Digitalisat
  2. Wunschelchronik, 2. Band, "Alexanderstraße"

Bilder