Das Marktplatz-Projekt ist ein Zusammenschluss der Anwohner, Gewerbetreibenden und Gastronomen des Grünen Marktes, des Stadlerhofes, der Heiligenstraße sowie der Bewohner der angrenzenden Anwesen Gustavstraße 58 & 65 und Königstraße 37 und Königstraße 42 - 46.

Grüne Nacht 2017

Das Marktplatz-Projekt wurde im April 2015 von Klaus Niegratschka, Jaroslav Helcl, Bernd Rudloff und Liselotte Kramer ins Leben gerufen. Bald freundeten sich mehr und mehr Pesonen mit dieser Idee an, die sich dann am 27. Juli 2015 zum Grüner Markt e. V. zusammenschlossen.

Ziele

Sinn und Zweck des Marktplatz-Projektes ist es, die Geschlossenheit der Anwohner gegenüber etwaigen Eingriffen und Auswüchsen (siehe auch Entwicklungen zu Grafflmarkt, Gustavstraße und Waagplatz bei nordbayern online) darzustellen und diesen präventiv entgegenzuwirken. Die Aktivitäten beziehen sich ausschließlich auf den Marktplatz und die direkte Umgebung um eine Zersplitterung der Kräfte zu vermeiden.

Der Marktplatz soll ein lebendiger Ort sein und bleiben.
Hierzu auch ein Zitat aus der Broschüre der Stadt Fürth zur Einweihung des Marktplatzes:

"Vor den Gaststätten entstand Raum für eine Außenbestuhlung. Pflasterbänder mit Bezug auf den Stadtgrundriss gliedern die Platzfläche in drei Bereiche. In der Mitte entstand eine vielfältig nutzbare Aktionsfläche". Die Kosten für die Straßenbauarbeiten am Marktplatz ein schließlich der Bepflanzung beliefen sich auf ca. 650 000 Euro. Gefördert wurde diese Baumaßnahme mit Mitteln der Europäischen Union aus dem „Ziel-2-Programm“.

Der Grüne Markt wurde also von vorne herein als Aktionsfläche geplant und mit Steuer und EU-Geldern finanziert. Wer die Ruhe eines Nervensanatoriums oder einer Vorstadtsiedlung sucht sollte sich trotz des beschaulichen Ambientes darüber im Klaren sein, daß die Altstadt und speziell der Marktplatz hierfür nicht der geeignete Ort ist!
Der Marktplatz-Bewohner als solches ist es ohnehin gewöhnt, das Herden von Schaulustigen durch die Hinterhöfe geführt werden und daß am Sonntagmorgen die jungen Mütter der Stadt ihre lärmende Kinderschar an der Eisdiele am Gauklerbrunnen zusammentreiben.
Insofern ist z.B. ein spontan errichtetes italienisches Zeltdorf mit Spezialitätenverkauf durchaus eine willkommene Abwechslung. Gleiches gilt für die heißen Rhytmen einer Sambaband, die am Sonntagmorgen den Läufern des Stadtmarathons einheizt, bevor diese in die Totenstille der Gruftavstrasse einbiegen.
Ein weiteres Ziel des Marktplatz-Projektes ist es, das ohnehin sehr gute Miteinander der Anwohner noch weiter zu stärken. Da ein guter Teil der Anwohner sowohl musikalisch als auch in der Gastronomie tätig ist, scheint eine Bündelung der Interessen besonders sinnvoll. Es wurde ein lockeres "Marktplatz-Ensemble" gegründet, welches die unterschiedlichen Musiker und Bands des Marktplatzes zu gemeinsamen kulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten zusammenfasst. Dafür wurde auch die "Grüne Nacht" ins Leben gerufen, die vom Grüner Markt e. V. verastaltet wird und die am 7.7.2018 nun schon zum dritten mal stattfand.
Auch die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Genres wird nach wie vor angestrebt. Der Gauklerbrunnen soll hier als Vorbild dienen. Außerdem ist trotz Multi-Kulti auch die Fürther Mundart ein Anliegen des Marktplatz-Projektes.
Im Rahmen dieses Projektes wird neben regelmäßigen (von den Anwohnern selbst organisierten) Marktplatz-Festen auch das kulturelle Angebot der ansässigen Gastronomie eingebunden. Dazu sollen die regelmäßien Montags-Sessions und offenen Bühnen im "Flatted Fifth" und die gelegentliche Kleinkunstdarbietungen im Prison St. Michel, im "Old Hippies" und in der Tante Förster beitragen.

Für alle Fürther Bands steht zudem die am Marktplatz entstandene Altstadt-Nationalhymne frei zur Verfügung, die den Sinn des Marktplatz-Projektes wiedergibt.

Siehe auch

Bilder