Die Sportfreunde Ronhof e.V. sind ein Verein teils langjähriger Anhänger der SpVgg Fürth.

Logo der Sportfreunde Ronhof e.V.

Ziel des Vereins ist die Bündelung der Interessen aller Fans, Kommunikation deren Wünsche und letztlich die Umsetzung gewünschter Projekte.

Gegründet wurden die Sportfreunde Ronhof von einigen langjährigen Kleeblatt-Fans mit dem Ziel etwas Einfluss auf die Entwicklung des Vereins zu nehmen. Auf der einen Seite durch das Mitsingen im Stadion, auf der anderen Seite aber darüber hinaus durch das Starten von Projekten und Sammeln von Ideen, die den Verein attraktiver machen können.

Das erste Projekt dieser Art war die Aktion "Hören was andere sehen". Das Ziel war die Einrichtung von Plätzen für Blinde und Sehbehinderte Personen, um ihnen zu ermöglichen, das Spielgeschehen hautnah im Stadion zu verfolgen. Seit dem 30. Oktober 2005 ist das System - betreut von ehrenamtlichen Kommentatoren, die den blinden Fans das Spiel schildern - im Einsatz. Ausgehend von einer Idee eines unserer Mitglieder hatten die Sportfreunde Ronhof das Projekt dem Verein vorgestellt und gemeinsam mit den Ultras Fürth eine Spendenaktion gestartet, die über 2000 Euro zu diesem Projekt aufbrachte.

Auch im Konflikt um die lange Zeit praktizierte Totalsperrung des Laubenwegs erarbeiteten die

"12:30 - Ohne uns!" Plakat der Sportfreunde Ronhof e.V.

Sportfreunde Ronhof Lösungswege und stellten diese der Polizei, dem Ordnungsamt und dem Verein vor. Zwar verzögerte sich die Umsetzung etwas, heute ist eine solche Straßensperre - die früher üblich war - nur noch ein Sonderfall.

Neben vielen internen Veranstaltungen haben die Sportfreunde Ronhof in der jüngeren Vergangenheit auch Projekte unterstützt, die nicht nur die SpVgg Greuther Fürth betreffen. Ein solches Engagement betraf die Protestaktionen gegen die Zerfledderung der künftigen Spieltage und die zunächst angedachten Spieltermine Sonntags um 12:30 Uhr. Mit einer Vielzahl von Plakaten, Flugblättern, Zaunfahnen und sonstigen Aktionen trugen auch die Sportfreunde Ronhof mit dazu bei, dass es nicht ganz so schlimm gekommen ist, wie zunächst zu befürchten war.

Seit dem Jahr 2006 sind die Sportfreunde Ronhof e.V. zu den meisten Auswärtsspielen der SpVgg mit einem oder mehreren Bussen unterwegs. Rekordverdächtig war die Fahrt am 06. Februar 2006, als die Sportfreunde Ronhof zehn restlos ausgebuchte Busse zum Spiel beim TSV 1860 München aufbieten konnten.

Vereinslokal

Seit dem Jahr 2005 unterhielten die Sportfreunde Ronhof auch ein eigenes Vereinslokal in der Erlanger Straße 46-48. Das Lokal lag nur fünf Fußminuten vom Ronhof entfernt und war vor und nach dem Spiel Anlaufstelle vieler Fans.

Beinahe gleichzeitig zum Ronhof-Jubiläum im September 2010 eröffneten die Sportfreunde Ronhof ihr neues, größeres Vereinsheim in unmittelbarer Stadion-Nähe. Der Eingang zum selbstverwalteten Vereinslokal befindet sich in der Boenerstraße. Aufgrund von Auflagen dürfen an Heimspielen nur Mitglieder das Lokal betreten.

Geöffnet ist das Vereinslokal in der Regel Freitags ab 19:00 Uhr, sowie vor und nach den Heimspielen der SpVgg Fürth. Außerdem finden hier an jedem 2. Montag des Monats um 19:00 Uhr Mitgliederversammlungen statt.

Kleeblatt-Museum

Am 27.03.2009 eröffneten die Sportfreunde Ronhof e.V. ihr Kleeblatt-Museum im Nebenraum des Vereinsheimes in der Erlanger Straße 46-48 mit einer großen Feierstunde, zu der unter anderem Kleeblatt-Präsident Helmut Hack und SpVgg-Legende Herbert "Ertl" Erhardt gekommen waren. Zu sehen gibt es dort viele sehenswürdige Originale aus über 100 Jahren SpVgg Fürth. Neben original Bildern der Meistermannschaften und Unikaten aus der Anfangszeit des Kleeblatt sind auch etliche Dokumente, Zeitungsartikel, Fotos und Schriftstücke ausgestellt. Außerdem wird einem das ein oder andere Erinnerungsstück an Legenden der SpVgg vor Augen geführt, auch der Ronhof ist natürlich in seiner früheren, wie auch heutigen Form in diesem Museum vertreten.

Der Eintritt ist kostenlos, jeder Interessierte ist herzlich willkommen. Besichtigungstermine sind nach Absprache jederzeit möglich.

Ein Besuch in dieser Ausstellung ist also ein MUSS für jeden Kleeblatt-Fan.

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