Der südwestlich des U-Bahnhofs Stadtgrenze gelegene Lokschuppen wurde 1860 erbaut und ist seit dem Abriss des ältesten Bahnwärterhäuschens Deutschlands das älteste Baudenkmal der Fürther Eisenbahngeschichte.

Lokschuppen, Ostseite 2005

Zweck und spätere Erweiterungen

Der Lokschuppen diente als Standplatz für Rangierlokomotiven der Ludwigseisenbahn. 1911 wurde an den ca. 200 qm großen Lokschuppen nebst Feldschmiede ein Wohnhaus angebaut.

Verfall und Sanierung

 
Lokschuppen, Südseite 2005

Der Lokschuppen befindet sich mittlerweile in stark verfallenem Zustand. Die Immobiliengesellschaft Aurelis der Deutschen Bahn AG weigerte sich bislang trotz juristischer Auflagen eine nötige Sanierung vorzunehmen. Erst im März 2006 erklärte sie sich dazu bereit, das Baudenkmal vom 11 000 großen Gelände zu trennen und somit möglichen Investoren den Weg für eine Sanierung zu erleichtern.

Literatur

  • Lokschuppen bleibt. In: Fürther Nachrichten vom 21. April 2006 - FN
  • Notdach statt Abriss. In: Nürnberger Nachrichten vom 21. April 2006 - NN
  • Denkmalpflege zweiter Klasse ?. In: Fürther Nachrichten vom 22. August 2006 - FN
  • Wieder Hoffnung für Lokschuppen. In: Fürther Nachrichten vom 22. März 2007 - FN
  • Neue Rettungsaktion für alten Lokschuppen. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2008 - FN
  • Ein Rettungsversuch. In: Fürther Nachrichten vom 18. August 2009 - FN
  • Lobby für alten Lokschuppen. In: Fürther Nachrichten vom 27. Oktober 2009 - FN
  • Neue Initiative für den alten Lokschuppen. In: Fürther Nachrichten vom 10. Dezember 2009 - FN
  • Alexander Mayer: Führung zur Fürther Verkehrsgeschichte. In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 66 vom 10. September 2010, S. 1 - im Netz
  • Einzigartiges Bahndenkmal verfällt. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2011 - FN

Querverweise