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Eisweiher, fünf in 1. Hälfte 18. Jh. künstlich angelegte Weiher; der nordöstliche Weiher mit Quellfassung der Martinsquelle, wird Quellenweiher genannt.

Drei der früher sechs historischen Eisweiher sind schon ökologisch umgestaltet worden. Anfang September 2018 wurde vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken im Auftrag des Grünflächenamtes unterhalb der Geißäckerstraße im Verlauf des bisher verrohrten Weiherablaufs nahe am Farrnbachufer ein Tümpel von rund 250 m2 ausgebaggert, der aus Wasserschutzgründen nicht tiefer als einen halben Meter sein durfte. Er wird das Überlaufwasser der Eisweiher auffangen. Das neu geschaffene Oberflächengewässer, Zu- und Ablauf einschließlich des Tümpels, erhielt den Namen "Quellenweihergraben".[1]

Für Mitte Oktober ist geplant, die restlichen drei Weiher auszulassen; der mitgeführte Schlamm wird zum Schutz des Farrnbachs im Tümpel zurückgehalten, dort getrocknet und abtransportiert. Später sollen dort vor allem Amphibien heimisch werden. Mit der gesamten Maßnahme sollen die Eisweiher einschließlich neuer Tümpel ökologisch aufgewertet und Libellen, Wasserinsekten und Fröschen - auch dem Eisvogel - ein neues Zuhause gegeben werden. Damit ist auch die Hoffnung verbunden, die zuletzt geschrumpfte Erdkrötenpopulation wieder zu stärken.[2]

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Schöner Wohnen für Frosch & Co. - Burgfarrnbacher Amphibien bekommen im Farrnbachgrund ein Feuchtbiotop. In: Fürther Nachrichten vom 5. September 2018 bzw. Bagger im Einsatz: Schöner Wohnen für Frosch & Co. In: nordbayern.de vom 5. September 2018 - online abrufbar
  • Volker Dittmar: Zahn der Zeit nagt an der Quellfassung. In: Fürther Nachrichten vom 10. September 2018 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

  • Lage der Eisweiher nach historischer Karte - BayernAtlas

Einzelnachweise

  1. Neubenennung eines Amphibientümpels mit Zu- und Ablaufgraben (Gewässer III. Ordnung), Fürther Amtsblatt 19/2018 vom 24. Oktober 2018, S. 36 - im Internet
  2. Ein Weiher für Erdkröte, Libelle und anderes Getier. Stadtzeitung 17/2018, S. 30 - online abrufbar

Bilder