Heilig-Geist-Kirche
Erbaut: 1966
Weihe: 3. November 1966
Baustil: Brutalismus (béton brut = Sichtbeton)
Architekt: Theo Steinhauser (München)
Besonderheiten:

Die Heilig-Geist-Kirche ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Hardhöhe.

Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof. Am 15. Juli 1962 Grundsteinlegung, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt.



Ausstattung

An der Altarwand ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar von Inge Gulbransson, Ehefrau des Kirchbaumeisters Olaf Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube dar als Symbol des Heiligen Geistes und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt. Orgel von Steinmeyer (Oettingen).

Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu St. Martin.

Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, aktuelle Planungen zur Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche. Umgestaltung durch den Architekten Theo Steinhauser, der die Kirche auch plante. Hierzu Artikel in den FN[1].


Literatur

  • Winning, Gottfried: Fürth Heilig-Geist-Kirche, in: Dekanat Fürth in Bayern, hrsg. ... durch Christoph Jahn, Erlangen , 1979, S. 54 - 57
  • Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4