Königstraße 17
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1680
- Geokoordinate
- 49° 28' 47.96" N, 10° 59' 5.14" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Breiter, zweigeschossiger ehemals verputzter Giebelbau und seit der Renovierung von 2013 wieder freigelegter Fachwerkgiebel mit Sandstein-Erdgeschoss und polygonalem Holzchörlein, im Kern 1670.
Das Haus wurde 1670 nach den Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg - insbesondere durch die Kroaten 1634 neu erbaut. Belegt ist dies durch einen "Feierabendziegel". Dieser wurde bei der Dachreparatur 1935 aufgefunden und etliche Jahre später dem Stadtmuseum Fürth im Schloß Burgfarrnbach gegeben. Dort ist er aber nicht mehr aufzufinden.
Hauseigentümer [1]
- 1685 Christian Wilth
- 1723 Teilung des Besitzes in zwei Hälften, Johann Veit Weichmann, Metzgermeister und Carl Friedrich Schneider
- 1780 Johann Adam Heinlein besitzt wieder beide Hälften
- 1797 Margaretha Magdalena Heinlein, Witwe
- 1827 Johann Michael Heinlein, Sohn
- 1851 Conrad Heinrich, Kaufmann
- 1880 Johann Adam Heinrich, Kaufmann
- 1890 Wilhelm Derr, Kommerzienrat
- 1910 Georg Schmidtschneider
- 1920 Fritz und Ludwig Schildknecht
- 1955 Friedrich Schildknecht, (Frieder)
- 2011 Stefan Bär
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Rotes Haus erregt in der Altstadt Aufsehen. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2012 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Fürth belohnt Bemühen um altes Gemäuer. In: Fürther Nachrichten vom 10. November 2013 - online abrufbar
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben nach Aufstellung Frieder Schildknecht: "Zeittafel der Drogerie Heinrichs Nachfolger Fürth/Bay. Königstr.17", o.J. - Privatarchiv B
Bilder
Untere Königstraße mit Drogerie Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN) und Kaufstätte Altstadt, 1952
Zerstörungen in der Königstraße 17 nach Fliegerangriff 28. 11. 1944; hier Küche und erster Stock
Zerstörungen in der Königstraße 17 nach Fliegerangriff 28. 11. 1944; hier Schlafzimmer im ersten Stock und Rednitzhof 1