Christl Schuierer (geb. 10. Dezember 1916 in Fürth; gest. 2. Januar 1944) kam aus Fürth. Sie heiratete den Oberingenieur Wilhelm Schuierer und starb vermutlich in Zirndorf, am letzten Wohnort, oder in Ingolstadt - eine genauere Recherche steht noch aus. Beerdigt wurde sie allerdings auf dem städtischen Friedhof in Fürth. Aus bisher noch nicht bekannten Gründen wurde das Grab von Ihr 1949 exhumiert - und anschließend wieder beerdigt, dieses Mal im Grab Feld 42, Nr. 9 - dem heutigen Gedenkort für Emilie Lehmus. Als Todesursache wird von den Angehörigen ein eitriger Abszess im Kiefer genannt, der mangels Penicillin während der Kriegszeit zu einer Sepsis (Vergiftung) geführt haben soll.

Das Grab wurde bereits vor einigen Jahrzehnten aufgelöst von der zweiten Ehefrau Wilhelm Schuierers vorgenommen, der Grabstein mit der Abbildung einer jungen Frau nach Auflösung des Grabes allerdings eingelagert. Ob es sich bei der Abbildung auf dem Grabstein tatsächlich um Frau Christl Schuierer handelt, oder ob die Darstellung einfach "nur" eine junge Frau darstellt, ist aktuell nicht belegt. Erst bei einer Gedenkveranstaltung zu Ehren der ersten Medizinstudentin in Deutschland, der Fürtherin Emilie Lehmus, wurde dieser Grabstein erneut aufgestellt, dieses Mal allerdings als Ehrenmal für Emilie Lehmus. Zur Erinnerung an die ursprüngliche Grabsteininhaberin Christl Schuierer soll demnächst ein Hinweis auf das Mahnmal angebracht werden.

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