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Konrad Mannert (1883-1944), Selbstbildnis auf einseitiger, hochovaler Bronzeplakette 1936. 55,5 x 85 mm

Konrad Mannert (geb. 4. März 1883 in Fürth; gest. 1. April 1944 in Fürth) war Bildhauer und Medailleur. _NOTOC__

Leben und Wirken

Nach der Schulzeit studierte Mannert bei Rudolf Otto in Berlin und war Absolvent der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Heinrich Schwabe. Ab 1925 lebte und arbeitete er als freischaffender Künstler in Fürth. Zu seinen Lehrlingen gehörte Karl Dörrfuß.

Konrad Mannert schuf Bildnismedaillen in Bronze und während des Zweiten Weltkrieges in Eisen.[1] Zu seinen Werken gehören insbesondere die Arbeiten zum Schwedenjahr 1932, mit den Porträt Gustav Adolfs: die Gedenktafel an der Südseite der Kirche St. Michael in Fürth und Bronzeguss-Gedenktafeln, die ebenfalls zur Erinnerung an den 300. Todestag und den Aufenthalt in Fürth von Konrad Mannert erstellt wurden. Von diesen Gedenktafeln soll es angeblich fünf Exemplare geben:

  • ein Exemplar behielt Konrad Mannert,
  • eines befindet sich im Archiv der Kirchengemeinde St. Michael,
  • eines im Stadtarchiv Fürth,
  • ein viertes ist im Gasthaus "Alte Veste" in Zirndorf im Eingangsbereich auf der rechten Seite im Mauerwerk eingelassen und
  • ein fünftes war im Besitz von dem Numismatiker Josef Hackl, das nach dessen Tod 2017 in dem Auktionshaus Gorny & Mosch München für 750 € eingestellt war.[2]

Beschreibung im Auktionskatalog: „Im Portraitfenster das Hüftbild des Schwedenkönigs aus der WASA-Dynastie halbrechts, mit Auslegekragen über dem Harnisch, Feldbinde über der rechten Schulter und dem Kommandostab in der Rechten. Links seitlich des Kopfes das Geburts- und das Sterbejahr, rechts das Familienwappen der WASA. Links neben dem rechten Ellbogen die Künstlersignatur und das Jahr. Unter dem Fenster ein Tafelteil mit GUSTAV.ADOLF/ König von Schweden/ 1632-1932 (zwischen Zier-Zeichen). / [...] 270x168 mm. 1,05 kg.”

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte … , Seite 971 - online, auch Adolf Schwammberger "Fürth von A bis Z", Seite 257 f
  2. siehe Gorny & Mosch München, Auktionen 215 - 217 - online

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