Georg Friedrich Müller (geb. 17. März 1800 in Zirndorf[1]) war ein Fürther Maurermeister und Architekt.

Leben[2]

Friedrich Müller war eines der sechs Kinder des Zirndorfer Tabakhändlers Georg Michael Müller und seiner Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Kopp. Der Bruder der Mutter, Georg Friedrich Kopp – Maurermeister zu Fürth –, war sein Taufpate. Im Alter von 7 bis 14 Jahren besuchte er die Werktagsschule in Zirndorf. Die Maurerlehre absolvierte Friedrich Müller bei seinem Oheim und Taufpaten in Fürth. Dann begab er sich auf Wanderschaft, die aber nur zwei Jahre dauerte, weil er nun wegen Krankheit und Tod des Friedrich Kopp seiner Tante zur Seite stand. Im Mai 1823 wurde Friedrich Müller zu den "Conscriptions-Verhandlungen" aufgerufen, jedoch "zu den Verrichtungen des Militär-Dienstes gänzlich ungeeignet befunden." So wurde er völlig aus der Militärpflichtigkeit entlassen.[3] [...]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Kapellenstraße 9WohnhausSimon Roth
Johann Gran
Johann Michael Zink
Friedrich Müller
Johann Georg Roth1863
1830
D-5-63-000-536
Königstraße 71WohnhausFriedrich Müller1830D-5-63-000-623Klassizismus
Schießplatz 5Ehemaliges SchießhausFriedrich Müller1829D-5-63-000-1175Klassizismus
Schwabacher Straße 23WohnhausJohann Wunderlich
Friedrich Müller
1824D-5-63-000-1229Klassizismus
Theaterstraße 9Wohnhaus in EcklageFriedrich MüllerGeorg Albrecht Benedikt Leber
Leonhard Michael Hofmann
1827D-5-63-000-1340Klassizismus

Einzelnachweise

  1. Auszug aus dem Geburts- und Taufregister des Pfarramtes Zirndorf vom Jahr 1800, № 33
  2. Akte "Meisterwerdens-Gesuch des Maurer-Gesellen Friedrich Müller aus Zirndorf"; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18/M 71
  3. Entlassungs-Schein der Königlichen Regierung des Rezatkreises vom 16. Mai 1823, Unterschriften: Graf von Drechsel, von Lutz; zur Conscriptions-Kasse mussten 6 Gulden Taxe und 15 ½ Kreuzer Stempelgebühr bezahlt werden