Der vom Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz (Abteilungen Stadtförsterei, Umweltbildung und Naturschutz) im Jahr 2019 neu gestaltete Waldlehrpfad informiert auf elf Stationen entlang eines rund einen Kilometer langen Rundweges ab der Stadtförsterei in der Heilstättenstraße über den Fürther Stadtwald, seine Bewirtschaftung, Geschichte, Natur und Bewohner. Das Design der Tafeln ist ebenso neu wie die zugehörige Webseite und der Audioguide, eingesprochen von Stadtförster Martin Straußberger. Er kann in Gänze oder in Teilen auf der Internetseite heruntergeladen und entlang des Pfades angehört werden.

Karte des Waldlehrpfades mit den Stationen von 1 bis 45

Die einzelnen Stationen sind:

  • 1. Waldfunktion & Geschichte
  • 2. Holznutzung
  • 3. Baumarten
  • 4. Baumanatomie
  • 5. Wasserfunktion & Scherbsgrabenquelle
  • 6. Riechstation
  • 7. Spechte und andere Vogelarten
  • 8. Hörstation
  • 9. Summstein/Fledermäuse
  • 10. Wackelbrücke
  • 11. Mensch & Natur

Der ursprüngliche Waldlehrpfad wurde Mitte der 1960er Jahre in Zusammenarbeit mit der städtischen Forstverwaltung und dem Stadtschul- und Grünflächenamt im Fürther Stadtwald angelegt. Der Lehrpfad führte als Rundweg - mit gelben Markierungspunkten gekennzeichnet - durch die aufgelassenen Steinbrücke am Katzenstein und Rennbock und umfasste circa 30 Hektar. Hinweistafeln verrieten jeweils die Namen von Sträuchern und Bäumen oder deuteten auf charakteristische Merkmale im Wald hin.

Die einzelnen Stationen sind:

  • 1. Amerikanische Roteiche
  • 2. Die Stieleiche
  • 3. Wildkirsche oder Vogelkirsche
  • 4. Die Winterlinde
  • 5. Bergulme oder Bergrüster
  • 6. Gemeine Kiefer oder Föhre
  • 7. Die Traubenkirsche
  • 8. Bergahorn
  • 9. Spitzahorn
  • 10. Die Robinie
  • 10a. Die Haselnuß
  • 11. Traubenholunder oder Hirschholunder
  • 12. Wildfütterung
  • 13. Douglasie, Douglastanne oder -fichte
  • 14. Eine Europäische Lärche
  • 15. Stieleichel, 150jährig
  • 16. Scherbsgrabenquelle
  • 16a. Schwarz- oder Roterle
  • 17. Faulbaum, Pulverholz oder Grindholz
  • 18. Die Mistel
  • 19. Die Rotbuche
  • 20. Die rote Waldameise
  • 21. Rotbuche
  • 22. Weißbirke oder Sandbirke
  • 23. Die Zitterpappel, Espe oder Aspe
  • 24. Durch Bombensplitter verletzte Kiefer
  • 25. Hochbehälter der Fürther Stadtwerke
  • 26. Jungbestand eines Mischwaldes
  • 27. Malerische Kiefer: 150 Jahre alt
  • 28. Hexen- oder Donnerbesen
  • 29. Steinbruch am Rennbock
  • 29a. Schwarzer Holunder
  • 30. Eberersche oder Vogelbeerbaum
  • 31. Waldkrankenhaus
  • 32. Weymountskiefer oder Strobe
  • 33. Die Weiß- oder Edeltanne
  • 34. Junge Aufforstung
  • 35. Grau- und Weißerle
  • 36. Nistkästen für Meisen an 130jähriger Kiefer
  • 37. Schonung -1963 angelegt
  • 38. Hochbehälter und Trinkwasser
  • 39. Käruter- und Moosflora
  • 40. Rote Waldameise
  • 40a. Die Edelesche oder Gemeine Esche
  • 41. Reste einer aufgelassenen Steinbruch-Schmiede, davor Salweiden
  • 42. Steinbrüche am Katzenstein
  • 43. 80jähriger Bestand an Lerchen und Kiefern
  • 43a. Die Eibe
  • 44. Laubholzgruppen
  • 45. Kieferüberhälter, vom Blitz getroffen

Siehe auch

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Waldlehrpfad wird zum Abenteuer. In: Fürther Nachrichten vom 5. September 2019 (Druckausgabe) bzw. Fürther Waldlehrpfad wird aufgemöbelt. In: nordbayern.de vom 6. September 2019 - online abrufbar

Bilder