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Erlanger Straße 73 - 77, Teil der baulichen Gruppe Nr. 71 - 77
BenennungDatumBenanntNach
Erlanger Straße9 Mai 1889

Die Erlanger Straße (Nr. 1-271) ist eine Straße in der Fürther Nordstadt. Sie beginnt an der Ludwigsbrücke und verläuft zunächst in östlicher Richtung bis zum sog. Uhrenhäusla, wo sie nach Norden umschwenkt. Nach Unterquerung der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg wird aus der Erlanger Straße die Stadelner Hauptstraße. Das letzte Teilstück vor der Bahnunterführung gehört bereits zum Ortsteil Stadeln.


Geschichte

Die Grundstücke für die Erlanger Straße wurden um 1836 während der Erbauung der Ludwigsbrücke erworben und die Straße zur Bezirksstraße erklärt. Ihren Namen erhielt die Straße per Stadtratsbeschluss vom 9. Mai 1889. Früher führte die Straße etwas nördlicher von der heutigen Ludwigsbrücke auf das Batzenhaus (Ulmenstraße 4) zu und dann nach Stadeln. Frühere Benennungen waren u. a.: Erlanger Landstraße, Stadler/Stadlinger Straße, Fabelstauden, Fürther Graben, Poppenreuther Espan, Ronhöffer Holz, Poppenreuther Bug, Crona Wiesen.[1]

»Zeitverschiebung«

Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:



  • Foto alt: historische Postkarte
  • Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: Robert Söllner)

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Die Häuser, die sich an die Ludwigbrücke anschließen, wurden in den Jahren 1889 bis 1898 errichtet. Es waren die ersten Fürther Häuser jenseits der Pegnitz. Bauherren waren entweder große Bauunternehmer, z. B. Kißkalt und Horneber, die hier zur Geldanlage bauten, oder Handwerksmeister, Kleinfabrikanten und Kaufleute, die also aus dem Mittelstand kamen. Das Baumaterial dieser Häuserreihe ist (Hochbrand-) Backstein, der normalerweise für die Rückseite von Häusern und die Hofgebäude verwendet wurde. Sandsteinverzierungen an den Fenstern und den Abgrenzungen der einzelnen Häuser in der geschlossenen Reihe werten aber die Fassaden auf. Zum Teil sind die schönen alten Holztüren mit ihren gusseisernen Türgittern erhalten geblieben. Die Historismushäuser sind mit Renaissanceformen gestaltet.[2]

Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach den ersten Ziffern der Hausnummer, d.h. die Hausnummern 10, 12 ff. kommen vor den Hausnummern 2, 4 etc.)

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Wunschelchronik
  2. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 49.

Bilder