Da Ende März 2020 alle Veranstaltungen und Feste wegen Corona abgesagt wurden, Konzerthäuser und Theater leer standen, hatten viele freischaffende Künstler einen erheblichen Verdienstausfall. Auf der anderen Seite waren sehr viele Menschen gerade ungewohnt oft in den eigenen vier Wänden und sind daher sehr dankbar für Abwechslung.

Marc Vogel und Katja Lachmann hatten die Idee Live-Auftritte in Gärten und Hinterhöfen zu organisieren die von den Anwohnern bestellt und auch honoriert werden. Fürth wurde somit erste Stadt Deutschlands, in der Live-Kultur wieder erlebbar war. Die Künstler uns Künstlerinnen kommen als eine Art „kultureller Lieferservice“ zu den BürgerInnen und bringen den Menschen durch Musik, Gesang, Gaukelei, Straßenmalerei, Lesungen etc. ein Stück Lebensfreude zurück. Hierdurch ist es Künstlern ermöglicht, in ihrem Beruf weiterzuarbeiten und ihren Beitrag zur Lebensfreude und Gesundheit zu leisten.

Bald wurde in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt und Kulturamt, sowie der Polizei, zunächst für Fürth ein Regelwerk ausgearbeitet, das es ermöglicht, dass Live-Auftritte und Performances trotz Veranstaltungsverbot und Ausgangsbeschränkungen stattfinden können. Gleich nach der Gründung schlossen sich viele Bands und Künstlergruppen aus der Metropolregion Nürnberg/Fürth/Erlangen der Idee an. Dann kam auch die Stadt Landshut dazu und kurz darauf auch Erlangen, Augsburg und Nürnberg. Auf der Webseite wurden Anfang Juni 2020 auch die Städte Weißenburg, Esslingen und die Region Bieberttal/Dillenberg (sieben Gemeinden des südlichen Landkreises Fürth) angekündigt.

Auf der Webseite der Initiatoren [1] kann die jeweilige Stadt ausgewählt werden und dann erfolgt eine Auflistung und kurze Vorstellung der beteiligten Mitwirkenden.

Lokalberichterstattung

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