Marianne Regensburger (geb. 6. April 1921 in Fürth, gest. 28. April 2002 in Berlin) war eine Publizistin und Journalistin jüdischer Herkunft.

Leben

Regensburger emigrierte 1939 in die USA und studierte dort. Nach dem Krieg kehrte sie nach Deutschland zurück und arbeitete 1948 als Journalistin in München. Nach zwischenzeitlicher Tätigkeit bei Theodor W. Adorno am Institut für Sozialforschung in Frankfurt publizierte sie zunehmend in der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". In den 1960er Jahren kommentierte sie beim Sender RIAS und engagierte sich im Umfeld der APO. Nach dem Attentat auf ihren Freund Rudi Dutschke beteiligte sie sich an Demonstrationen gegen den Axel-Springer-Konzern, was ihr Probleme bei ihrem Arbeitgeber, dem Sender RIAS, einbrachte. Sie wechselte zum ZDF, wo sie Anfang der 1970er Jahre als Redakteurin bei "Kennzeichen D" tätig war. In ihren letzten Lebensjahren engagierte sich die 1962 zum Christentum konvertierte Regensburger als Pazifistin.

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