Rumford'sche Suppen-Anstalt

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Die Rumford´sche Suppen-Anstalt wurde 1803 im Amtshaus eingerichtet. Sie ist benannt nach der Rumford-Suppe, die auf Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford zurückgeht.

In der Zeit der Koalitionskriege gegen die Truppen Napoleon Bonapartes (1792 - 1815) kam es vielerorts zu Armut und Hunger. Benjamin Thompson erfand 1795 für die Soldaten der Armee seines Dienstherrn, des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, und für die festgenommenen Bettler und Arbeitslosen in seinem Militärischen Arbeitshaus in der Münchener Au, um diese sparsam, aber dennoch nahrhaft zu versorgen. Die preisgünstige und nahrhafte Suppe auf der Grundlage von Graupen und getrockneten Erbsen wurde in der Folgezeit in zahlreichen Suppenküchen an Bedürftige ausgeteilt. Die Portion kostete in Fürth 4 Kreuzer.