Ida Junginger (geb. 4. April 1911 in Nürnberg; gest. 11. März 2012 in Nürnberg) war Künstlerin und von 1939 - 1970 Lehrerin am Mädchenlyzeum bzw. später Helene-Lange-Gymnasium. Sie war seit 1939 Mitglied (Nr. 1342) im Pegnesischen Blumenorden.[1] Schon ein Jahr nach seiner Gründung im Jahr 1947 ist sie 1948 dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Nürnberg Mittelfranken e. V. (BKK) beigetreten.[2] Ihr Mitgliedsausweis ist als historisches Dokument erhalten.[3]

Leben und Wirken

Von 1931 bis 1933 studierte Ida Junginger vier Semester lang an der Staatsschule für Angewandte Kunst in München. Ansonsten wohnte sie zeitlebens in Nürnberg-Schoppershof. Sie arbeitete vor dem zweiten Weltkrieg als Zeichenlehrerin in stundenweiser Beschäftigung. Noch während des Krieges entstanden phantasievolle Illustrationen zu Kinderbüchern mit lebendigen Figuren und Szenen in unterschiedlichem Duktus. Durch kleine Aufträge verdiente Junginger mit ihrer Kunst zusätzlich Geld und passte den Stil und die Technik ihrer Arbeiten an. Auch nach dem Krieg versuchte sie sich damit und zeigte ihre Aquarellkunst in Ausstellungen. Als Kunsterzieherin in Fürth war sie beliebt. Nach der Pensionierung brachte sie ihr großes kunstgeschichtliches und kulturhistorisches Wissen in Führungen und bis ins hohe Alter durch Vorträge ein.[4]

Siehe auch

Weblinks

  • Aquarell "Sturm" von Ida Junginger in der Deutschen Digitalen Bibliothek - online abrufbar
  • Lithografie "Dackelquartett" von Ida Junginger in der Deutschen Digitalen Bibliothek - online abrufbar
  • Traueranzeige für Ida Junginger auf nordbayern.de - online abrufbar

Lokalberichterstattung

Einzelnachweise

  1. Stammliste des Pegnesischen Blumenordens, Nr. 1342 - online abrufbar
  2. Die Geschichte des BBK. Auf: Website des BBK - online abrufbar
  3. Digitalisat auf der Website des BBK - online abrufbar
  4. Dieter Birmann: Ida Junginger (1911-2012) - Kunststudentin, Künstlerin und Kunsterzieherin. Biographie im Selbstverlag, Dezember 2018, Stadtarchiv Nürnberg

Bilder