Samuel Dessau

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Samuel Shmuel Dessau (geb. 13. Februar 1826 in Hamburg; gest. 29. Februar 1904 in Schweinfurt), Sohn des Isaak Dessau [1], war zuerst

  • 1853 bis 1862 Rabbiner in Offenbach.
  • 1865 bis 1873 Lehrer an der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main, wo er den naturwissenschaftlichen Unterricht leitete
  • 1873 bis 1900 Direktor der Israelitischen Bürgerschule in Fürth. Sein Verdienst war es, dass die königliche Regierung die Anstalt als vollberechtigte Realschule anerkannte und die Reichsbehörden 1882 dem Leiter der Anstalt das Recht zur Ausstellung von Zeugnissen für den Einjährig-Freiwilligendienst verliehen. [2]
  • Nach der Emeritierung lebte er in Schweinfurt, wo sein Schwiegersohn Dr. Stein Rabbiner war. Dort starb Samuel Dessau am 29. Februar 1904. Nach Alfred Feilchenfeld in seiner 50-Jahre Schrift Zur Geschichte der Israelitischen Realschule (vorm. Isr. Bürgerschule) in Fürth: "Festschrift zur Feier des 50jähr. Bestehens der Anstalt; 1862 - 1912" - online soll Samuel Dessau in Fürth begraben sein.

Porträt von Samuel Dessau

Der Physiker Bernardo Dessau (1863–1949), ein Sohn Samuel Dessaus, war verheiratet mit der Künstlerin Emma Dessau-Goitein (1877–1968) verheiratet. Zu den wichtigsten Werken, neben ihren mit Silber Medaille ausgezeichneten Exlibris, gehören auch Porträtarbeiten, wie u.a. das Porträt von ihrem Schwiegervater Samuel Dessau, des ehemaligen Direktors der Israelitischen Bürgerschule in Fürth [3].

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. sämtliche genealogischen Angaben nach "GENi" zu "Samuel Shmuel Dessau (שמואל דסאו)“
  2. "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 25. März 1904
  3. siehe Emma Goitein

Bilder