Karl „Ossi“ Schmidt (* 17. Februar 1935 in Fürth; † 23. Januar 2011 in Fürth) war ein Fußballspieler und Spielführer der Spielvereinigung Fürth. Von 1955 bis 1963 bestritt der Torjäger und Spielmacher über 400 Partien für das Kleeblatt und erzielte in 260 Pflichtspielen 99 Tore.

Leben und Karriere

Schmidts Heimatverein war der TSV Burgfarrnbach, für den er schon mit 16 Jahren in der ersten Mannschaft spielte. Beim Kleeblatt angekommen erzielte er bereits im ersten Spiel drei Tore und war fortan als Stammspieler gesetzt[1].

"Ossi" Schmidt wurde 1960 in den Kader der Deutschen Nationalmannschaft berufen, musste aber verletzungsbedingt kurzfristig absagen. Nachdem die SpVgg bei der Einführung der Bundesliga die Qualifikation verpasste, wurde Schmidt zum Wechsel gedrängt und sein Weggang zum 1. FC Nürnberg brachte dem verschuldeten Verein 50.000 Mark ein, was die damalige Höchstgrenze für Ablösezahlungen war. Nach nur 8 Spielen für Nürnberg beendete eine erneute Verletzung seine Karriere. "Ossi" Schmidt kehrte als Trainer der Amateure und Spielbeobachter zur SpVgg Fürth zurück.

Bei der Wahl zur Jahrhundertelf im Jahr 2010 erreichte der ehemalige Schmidt nach Frank Türr und Loni Seiderer Platz drei der Stürmer.

Einzelnachweis

  1. "Trauer um Ossi Schmidt", Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2011, S. 6 / HFN