Geismann-Areal
Als Geismannareal bezeichnet man das Gelände zwischen Bäumen-, Hall-, Alexander-, Schwabacher und Schirmstraße.
Dominierend und namensgebend war hier der Hauptsitz der Brauerei Geismann. An die sich einzelne Privatanwesen und zum Hallplatz hin die Mälzerei der Brauerei Humbser anschlossen. Auch der Geismannsaal befand sich auf diesem Gebiet. Im Dezember 1970 verkaufte Gustav Schickedanz diese beiden Brauereianwesen an die Stadt Fürth. Heute befindet sich auf dem Geismannareal das City-Center.
Die Bezeichnung Geismann-Areal war vor allem in den 1970er und 1980er Jahren rund um den Brauerei-Abriss und den City-Center-Neubaus gebräuchlich und ist heute kaum mehr verbreitet.
Umgriff
- Alexanderstraße 1 - 25 (ungerade Nummern)
- Bäumenstraße 16 - 30 (gerade Nummern)
- Schirmstraße 2 - 6 (gerade Nummern)
- Schwabacher Straße 1 - 5 (ungerade Nummern)
Siehe auch
Bilder
Abbrucharbeiten an der ehemaligen C&A-Filiale im Zuge der Umgestaltung des City-Centers zum »Flair«
Abbrucharbeiten am Geismann-Areal 1982: Blick durch die Fassade des ehemaligen 1. Stocks des Brauereihauptgebäudes / Geismann-Bräustübl Richtung Süden in den Himmel. Erkennbar sind ferner die Fassadenmarkierungen für den geplanten Wiederaufbau
Blick auf das teilweise abgebrochene Hauptgebäude der Brauerei Geismann, Bäumenstraße 16 - 20 im Jahr 1982. Im Hintergrund das heute noch erhaltene Gebäude Bäumenstr. 14
Blick von der Bäumenstraße auf die Fassade, genauer Haustür Nr. 16, Eingang zum Geismann-Bräustübl, mit Blick in den Hof der Brauerei Geismann. Im Hintergrund ist die Süd-Innenwand des Geismannsaals zu sehen.
Portalspruch: »Aus Malz und Hopfen fließt edler Saft. Die besten Tropfen für deutsche Kraft. Anno 1900«
Blick auf das durch die Abbrucharbeiten beschädigte Treber-Tor im Hauptgebäude der Brauerei Geismann, 1982.
Blick nach Süd-Westen die Bäumenstraße entlang mit Geismann-Bräustübl, 1976
Blick nach Süden die Schwabacher Straße entlang dahinter das Stadtsparkassen Hochhaus, 1976
1. Sprengversuch des Geismann Schlotes am 6. März 1975 mit evakuierten Anwohnern vor dem Geismann-Areal. Wegen der zu schwachen Sprengladung blieb der Kamin bis zum nächsten Tag stehen, wo er im 2. Versuch gesprengt werden konnte.