Vorname korrekt?
In den 1950er Jahren hat es in München lt. einschlägiger Adressbücher nur eine Person dieses (norddeutschen, wohl primär pommer'schen) Namens gegeben, der auch Architekt war: Siegfried Schalow. Dieser Siegfried S. hat in der Fachzeitschrift "Der Baumeister" im Dezemberheft 1952 zusammen mit einem Martin Hofmann den Artikel geschrieben: „Dienst- und Wohngebäude der Landeszentralbank von Bayern in Garmisch-Partenkirchen”. Daher kann es sich m. E. hier nur um den Architekten handeln, der in der bzw. für die Bauabt. der Münchener Landeszentralbank tätig war. Auch ist gut denkbar, dass aus einem evtl. schwer lesbaren handschriftlichen "Siegfried" ein "Friedrich" wurde.
Auch meine ich seine Herkunft festgestellt zu haben, sofern es keinen „Doppelgänger” eines Architekten Siegfried Schalow gab: Er kam von Berlin; dort tauchte ein Architekt Siegfried Schalow erstmals 1929 im Telefonbuch auf. Bis 1934 war er dort in Berlin-Dahlem, jeweils mit der Adresse Schweinfurthstr. 4, wohnhaft; danach fehlt er in Berlin. Und die biografischen Daten sind: geb. 26. Juli 1899 in Berlin, gest. 15. Oktober 1958 in München lt. Geburtsurkunde Nr. 1488 von Berlin-Schöneberg mit Sterbevermerk.
Passt eigentlich alles. Fehlt nur noch ein ultimativer Beweis, oder was meinen die Experten?--Aquilex (Diskussion) 21:29, 7. Mai 2021 (CEST)
- Heute hat mir das Stadtarchiv München eine beglaubigte Kopie des Sterberegistereintrags von Siegfried Schalow zugesandt, in dem er als Architekt angegeben und mit der Geburtsurkunden-Nr. 1488 von Berlin-Schöneberg vermerkt wurde. Damit sind meine oben angeführten Rückschlüsse bestätigt.--Aquilex (Diskussion) 17:05, 4. Jun. 2021 (CEST)