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Blick in den liebevoll renovierten Stadlerhof am Marktplatz
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Der Stadlerhof liegt westlich des Marktplatzes in der Fürther Altstadt St. Michael Haus Nr. 5.

Beschreibung des Baudenkmals

Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinbau mit Satteldach, verputztem Obergeschoss, Volutengiebel und muschelförmigen Giebelaufsatz, wohl zweites Viertel 18. Jahrhundert, Ladeneinbau im Erdgeschoss von Bräutigam und Wiessner, 1909; Korbbogentor zu Marktplatz 7, Sandsteinmauerwerk, gleichzeitig; im Hof sogenannter ehemaliger Stadlershof, Baugruppe kleiner Fachwerkhäuser; ehemaliges Nebengebäude mit ehemaliger Scheune, zweigeschossiger Traufseitbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und angeschlossenem erdgeschossigem Giebelbau mit Fachwerkgiebel, 17./18. Jahrhundert; Wohnhaus, abgewinkelter zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und -giebeln und Fachwerkzwerchhaus, 17./18. Jahrhundert; Nebengebäude, ein- bis zweigeschossiger giebelständiger Fachwerkbau, 17./18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Der Stadler(s)hof ist nach seinem ehemaligen Besitzer benannt. Um 1700 besaß ein Brauer das Anwesen, der auch Landwirtschaft betrieb. Deshalb wurde der Hof mit bäuerlichen Wirtschaftsgebäuden umbaut. Der berühmteste Bewohner war der ansbachische Münzmeister Conrad Stutz (ca.1582-1662).[1] Im 18. Jahrhundert fand sich hier eine Braustätte.[2]Seit dem Jahr 2000 wird das Gebäude vom Augenoptiker-Meisterbetrieb Schauhaus genutzt.

Sonstiges

2002 wurde der muschelförmige Giebelaufsatzes (180 kg) erneuert, finanziert durch den Altstadtverein, erschaffen vom Steinmetz Ludwig Reisser unter baulicher Mithilfe der Berufsfeuerwehr Fürth. Ausführlicher Bericht aus dem Altstadtbläddla Nr. 37 siehe unter "Bilder" unten.

Lokalberichterstattung

  • Seit 20 Jahren erste Adresse für ausgefallene Brillen. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 23 vom 16. Dezember 2020, S. 17 – PDF-Datei

Einzelnachweise

Bilder