Dr. Wilhelm Friedrich von Fabrice (geb. 18. Februar 1840[1], gest. 25. Dezember 1864 in Fürth[2]) war ein junger Assistenzarzt im Krankenhaus Fürth, wo er selbst an Typhus verstarb.

Er war ein Sohn des praktischen Arztes und kgl. bayer. Bezirksarztes Heinrich von Fabrice (1809–1886) [3] und seiner Ehefrau Rosalie, geborene Hertel (1811–1882). Sein Vater war zu dieser Zeit am Bezirksamt Fürth tätig. Wilhelm von Fabrice hatte gerade erst am 3. November 1864 an der medizinischen Fakultät der Universität in Erlangen „Über fremde Körper in der Speiseröhre” (Stahel Würzburg 1864) promoviert.[4]

Dr. Fronmüller stellte die Todesursache fest, später wurde dieser auch Nachfolger des Bezirksarztes Heinrich von Fabrice.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser 1908, S. 272
  2. Kirchenbuch St. Michael, Bestattungen 1862–1867, S. 207; Fronmüller vermerkt den Todesfall in der 2. Auflage seiner Chronik fälschlich für das Jahr 1863
  3. Vater Heinrich von Fabrice wird im Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern: 1863 als Bezirksarzt erster Classe geführt, der Sohn Wilhelm als Bezirksarzt zweiter Classe; sie Seite 364 f - online verfügbar. Heinrich von Fabrice setzte sich auch für die neu gegründete Krippen-Anstalt und Mägdeherberge ein und stand dem zuständigen Komitee vor.
  4. Verzeichnis der Erlanger Promotionen 1743-1885, Erlanger Forschungen, Sonderreihe Band 14, Teil 2: Medizinische Fakultät, Erlangen 2009, S. 470/471

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