Niederbronner Schwestern

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Der Verein zur Krankenpflege durch Niederbronner Schwestern wurde durch die Ordenschwester Elisabeth Alphonsa Maria Eppinger in Ihrem Heimatort Bad Niederbronn (Elasa) am 28. August 1849 gegründet. Die Gemeinschaft ist ein Frauenorden in der römisch-katholischen Kirche und nennt sich heute "Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser".

In Fürth wurde eine Gemeinschaft 1895 gegründet. 1910 konnte der Verein sich ein eigenes Heim mit Anschrift in der Lessingstraße 2 leisten. Von dort aus verübten sieben Schwestern die Krankenpflege in der Stadt, ein Religionsbekenntnis spielte bei der Behandlung nach eigenen Angaben keine Rolle. Die Behandlung der Patienten war stets unentgeltlich.

Für das Jahr 1911 liegen genau Leistungszahlen vor. So versorgten die sieben Niederbronner Schwestern im Jahr 1911 155 Kranken Menschen an 775 Tagen in 1.278 Nachtwachen und 175 Krankenbesuchen. Dabei leisteten sie 190 Stunden Beihilfe in der städtischen Poliklinik für die Versorgung der Volksschüler. Insgesamt konnte der Verein im Jahr 1911 3.860 Mark einnehmen, daraus resultierten 2.377 Mark durch Mitgliedsbeiträge. Dem gegenüber standen 3.860 Mark für Ausgaben. die Stadt Fürth unterstützte den Einsatz der Schwestern durch die Übernahme der Fahrgelder mit der Straßenbahn.

Im Jahr 1918 ist belegt, dass die Niederbronner Schwestern und/auch einen Kindergarten in der Winklerstraße 33 mitbetrieben.

Wann die Schwestern sich aus Fürth zurückzogen, ist aktuell nicht bekannt. Vermutlich erfolgte dies nach dem 2. Weltkrieg, wie viele andere Ordensgemeinschaften und Schwesternschaften.

Heute existieren die Schwestern Göttlichen Erlöser weiterhin in der Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen, als Träger des St. Theresien-Krankenhaus. In Fürth sind aktuelle keine Aktivitäten bekannt.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Bilder