Königstraße 14 (ehemals)

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Königstraße, von links: 14 (Schmidt), 12 (Tienwiebel), 10 (Halbächs), 8 (Landauer), 6 (Bär) und 4 (Will), Aufnahme 1968

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Objekt: Wohnhaus mit Ladeneinheit
Geokoordinate: 49° 28' 47.03" N, 10° 59' 3.37" E

Das Gebäude mit der Bezeichnung Königstraße 14 wurde im Vetterplan unter den "Alten Dompröpstischen Häusern" aufgeführt. Ab 1792 wurde dem Haus die Nummer 17 zugeordnet, ab 1827 die Nummer 7, I. Bez., seit 1860 dann die Nummer 7 und seit 1890 schließlich bis zum Abriss die Nummer Königstraße 14. Ursprünlich scheinen die beiden Gebäude Königstraße 14 (ehemals) und Königstraße 16 (ehemals) ein Besitztum gewesen zu sein. Die Erbauungszeit dürfte vor 1600 gewesen sein ^[1].

Geschichte ^[2]

alter Katasterplan des Gänsbergviertels. Standort Königstraße 14 ist rot markiert

... Benedikt Summa (Sommer?)
... Veit Eisering
1623 Georg Schwab, Sattler,
... Anna Tauflin, Wittib,
... Thobias Miller,
... Hannß Heidereich, Zimmermann,
... Lorenz Gabriel Will,
... Geörg Clem (Klemm?), Bitner (Büttner)
1723 Hörmann Schildknecht
1729 Johann Paul Schildknecht
... Walther Zimmermann, erheyrathet,
1738 Johann David Wolfgang Dieterich,
1766 Anna Dorothea Dieterichin, dessen Wittib, 2000 fl.
1798 Anna Elisa Beyerlein, geb. Dieterich,
1814 Johann Friedrich Baierlein,
1814 Anna Dorothea Hager, geborene Baierlein, 1400 fl.
1840 Andreas Hager, Ausschnittwarenhändler,
1851 Heuber Johann Gottlieb Wilhelm, Beutler,
1864 Johann Kaiser, Klingenschleifer,
1867 Christian Friedrich Hofmann, Bader,
1900 Johann Schmidt, Metzgermeister,

1978 wurde das Haus im Zuge der Flächensanierung des Gänsbergs abgerissen. Der Neubau Königstraße 14 befindet sich nicht exakt an der gleichen Stelle, trägt aber die alte Hausnummer.

Alte Adressen

ab 1792 Hausnummer 17
ab 1827 Hausnummer 7, I
ab 1860 Königstraße 7
ab 1890 Königstraße 14

Siehe auch

Einzelnachweise

↑ Ein Vergleich mit den jeweiligen Besitzern der beiden Haushälften Königsstraße 14 und 16 ergibt, dass die Gesamtbesitzer mit den Teilbesitzern, also der einzelnen Hälften, stetig wechselten. Familiäre Verhältnisse mögen mitunter auch die Veranlassung dazu gewesen sein.
Diesen jahrhundertelangen Besitzschwankungen bereitete der Metzgermeister Johann Schmidt im Jahre 1926 ein Ende. Er kaufte beide Anwesen und baute sie zu einem Gebäude um, das dann die Hausnummer 14 der Königsstraße trug.
↑ alle Angaben zu Königstraße 12 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1836, 1860, 1890, 1961 und 1972

Bilder

Blick von der Bergstraße zur Königstraße während der Abrissphase. Bergstr. 20, 22, 24, 26 bereits abgerissen, somit freie Sicht auf die Gebäuderückseiten der Königstraße. Der hohe Giebel in der linken Bildmitte ist Königstraße 10. Aufnahme von 1974
Königstraße, von links: 14 (Schmidt), 12 (Tienwiebel), 10 (Halbächs), 8 (Landauer), 6 (Bär) und 4 (Will), Aufnahme 1968
Gänsberg-Plan Stadt Fürth, Königstraße 14 rot markiert
v. r. n. l.: Königstraße 4, 6, 8, 10, 12, 14 (16), 18 und 20
Untere Königstraße, Postkarte gel. 31.5.1904
Tochter Caroline Heuber im Beutler- und Mützengeschäft, Ftgbl. 3.4.1855
Heuber eröffnet Geschäft in der Königstraße, Fürther Tagblatt 8.12.1849
Hager Ausverkauf, Fürther Tagblatt, 14.8.1849
Einwickelpapier der Metzgerei Walter Schmidt

[1] Ein Vergleich mit den jeweiligen Besitzern der beiden Haushälften Königsstraße 14 und 16 ergibt, dass die Gesamtbesitzer mit den Teilbesitzern, also der einzelnen Hälften, stetig wechselten. Familiäre Verhältnisse mögen mitunter auch die Veranlassung dazu gewesen sein.
Diesen jahrhundertelangen Besitzschwankungen bereitete der Metzgermeister Johann Schmidt im Jahre 1926 ein Ende. Er kaufte beide Anwesen und baute sie zu einem Gebäude um, das dann die Hausnummer 14 der Königsstraße trug.

[Alt-Fürth-2] Angaben zu Königstraße 12 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1836, 1860, 1890, 1961 und 1972

[1]

[2]