Erich Herrmann (geb. 7. Januar 1882 in Beuthen/Oberschlesien; gest. 28. April 1960 in Fürth) war von Beruf Lehrer und Stadtrat für die SPD in Fürth.

Leben und Wirken

Herrmann kam in Schlesien auf die Welt. Nach der Schule erlernte er den Beruf des Lehrers. Anfang der 1930er Jahre schloss er sich über das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold der SPD an, zuvor war er Mitglied der Demokratischen Partei, für die er 1925 in den Preußischen Landtag gewählt wurde. 1933 musste Herrmann aus politischen Gründen aus dem Schuldienst ausscheiden und verlor seinen Beamtenstatus. Ende 1933 kam er nach Fürth und fand Arbeit in einem chemischen Werk, dessen Direktor er während des 2. Weltkrieges wurde. 1944 ging Herrmann in den Ruhestand.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges schloss er sich erneut der SPD an. 1946 wurde er mit 64 Jahren in den Stadtrat gewählt, wo er sich vorwiegend auf kulturellem und volksbildnerischem Gebiet tätig war. 1956 trat Herrmann aus gesundheitlichen Gründen aus dem Stadtrat aus. Vier Jahre später verstarb Herrmann mit 78 Jahren.

Siehe auch

Literatur