Mohrenstraße 23 (ehemals)
Das Gebäude Mohrenstraße 23 wurde vermutlich um 1700 erbaut. Denkbar ist, dass dieses Gebäude gemeinsam mit Lilienstr. 12 (ehemals) und 14 gebaut wurde. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude in den 1970er Jahren abgerissen.
Geschichte der Eigentümer [1]
- 1700: Hanß Georg Janther
- 1723: Hanß Georg Janther, Georg Keylholz, Jacob Bauer. "1723 haben im Besitz Hannß Georg Janther, Georg Keylholz und Jacob Bauer Eine zweygädig große Behaußung an der Straße gegen Lippmann’s Haus und an Mayer Beckhenbehaußung liegend und welch ersterer von selbst erbauet und auff oeden Grund und Boden ein Gärttlein und kleinen Hoff liegen lassen."[2]
- 1753: Erhardt Christoph Wiesent
- 1750: Seit 1760 bilden Lilienstr. 12 (ehemals) und Mohrenstr. 23 einen gemeinsamen Besitz.
- 1769: Johann Caspar Lodter
- 1781: Georg Friedrich Kästner
- 1785: Dorothea Kästnerin, Witwe
- 1799: Dorothea Kästner, Witwe
- 1819: Johann Georg Eckart (Nr. 472 auf dem Schöllsplatz) und Ausschnittwarenhändlerswitwe von Erhard Christoph Wiesend (Nr. 473)
- 1824: Margareta Wiesent
- 1850: Joh. Konrad Memmert, Bierbrauer zu Bruck und Mitglied des Landrates von Mittelfranken[3] (160; ehemals 472) und M. Wiesend, Ausschnittwarenhändlerin (159; ehemals 473)
- 1860: Konrad Krauß, Wirt
- 1880: Margarethe Krauß, Wirthswitwe
- 1890: Katharina Pickel, Schreinersfrau
- 1901: Wilhelm Pickel, Landesproduktenhändler
- 1926/27: Helene Preußer, Nürnberg
- 1931: Helene Preußer, Nürnberg
- 1961: Hedwig Preußer, Lilienstraße 12 (ehemals)
- 1972:
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 472/473
- ab 1827 Hausnummer 159a, I; 160
- ab 1860 Mohrenstraße 27
- ab 1890 Mohrenstraße 23
Einzelnachweise
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 49
Siehe auch
Bilder
Blick auf den Eingang zum "Schulhof" der Synagoge von der damaligen Lilienstraße aus, (links das Haus mit Gaststätte Blaue Grotte), vermutlich 10. oder 11. November 1938
Kleinkinderschule im ehemaligen Wiesend-Haus, Fürther Tagblatt 15. November 1853