Jacob Gottlieb Lampert (geb. 6. Februar 1875 in Fürth[1]; gest. 10. Januar 1915 bei Lüttich) war ein Fürther Architekt.

Er kam als erstes Kind des Zimmermanns Joseph Hieronymus Lampert und seiner Ehefrau Nannetta Katharina, geborene Kühlwein im Haus Marienstraße 6 (ab 1890 Marienstraße 15) zur Welt. Taufpate war der Münchener Kaufmann Jacob Gottlieb Lampert.[1]

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er im August 1914 als Unteroffizier zum bayerischen Landsturm-Infanterie-Bataillon in Bayreuth eingezogen. Am 10. Januar 1915 wurde er an einem Bahnübergang bei Lüttich um 2 Uhr nachts von einem Zug überfahren und daraufhin am 13. Januar 1915 auf dem Militärfriedhof Lüttich-Robermont beerdigt.[2]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Balbiererstraße 20Mietshaus in EcklageGottlieb Lampert1902D-5-63-000-101Neurenaissance
Erlanger Straße 77MietshausGottlieb LampertIsaak Früh
Martin Rank
1902D-5-63-000-1833Neu-Nürnberger-Stil
Rosenstraße 22WohnhausFritz Walter
Gottlieb Lampert
1903D-5-63-000-1146Neurenaissance
Rosenstraße 24Mietshaus in EcklageFritz Walter
Gottlieb Lampert
1904D-5-63-000-1147Neurenaissance
Waldstraße 39Mietshaus mit ehemaliger Gaststätte „Zum WaldheimFritz Walter
Gottlieb Lampert
Ammersdörfer und Haas1901D-5-63-000-1435Neurenaissance

Weblinks

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Luettich-Robermont, Belgien; Eintrag zu Gottlieb Lampert - online

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1875–1877, S. 19
  2. Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München; Abteilung IV Kriegsarchiv, Kriegstammrollen, 1914-1918; Kriegsstammrolle Bd. 10298