Königsmühle
Die Königsmühle ist eine Einöd-Mühle an der südlichen Erlanger Stadtgrenze. Sie liegt an der Gründlach. Der Ursprung liegt im frühen Mittelalter als staufisches Königsgut.
Durch eine Verwaltungsreform von Bayern 1808 kam die Königsmühle und Mannhof zu Stadeln. Zum 1. Juli 1972 wurde sie zusammen mit Stadeln nach Fürth eingemeindet, am 1. Januar 1977 jedoch zum Stadtgebiet Erlangen umgegliedert.
Am 25. März 1984 kam es in der Nähe der Königsmühle zu einer verheerenden Explosion und Großbrand einer Gasfernleitung, wodurch die Mühlengebäude und der umliegende Wald schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Flammen schlugen 100 Meter hoch durch die Hochdruckleitung mit großem Durchmesser und brannten so lange, bis die Pipeline bis zu den kilometerweiten beidseitigen Absperrstationen, die dann geschlossen wurden, ausgebrannt war.
2021 gab es in der lokalen Presse Meldungen, dass in der Königsmühle eine Gruppe von Eltern eine illegale Schule betreibe und auch die geltenden Corona-Regeln nicht umsetze.
Lokalberichterstattung
- Anne Kleinmann: Polizei und Ordnungsamt kontrollieren mutmaßlich illegale Schule, in: Fürther Nachrichten vom 26. November 2021 (Druckausgabe)
Siehe auch
Weblinks
- Lage der Mühle nach historischer Karte - BayernAtlas
Bilder
nach Eltersdorf und Unterführung der "ER 5" beginnt Fürther Gebiet mit der Stadelner Hauptstraße. Links liegt verdeckt die von 1808-1972 zu Stadeln, danach bis 1977 zu Fürth gehörende Königsmühle.