Seite:Der Fürther Nordosten.pdf/55

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Kein Wasserfaß, kein Gießkann mehr sind fürs Gemüs heut noch zu brauchen heut geht man einfach zum Brunnen her und läßt die Regenanlag laufen! In Hof, da steht ka Gaul, ka Kuh a ‫״‬Schweinerts” gibts beim Metzger gleich kein Hofhund schaut mehr dem Bauern zu was für a Zeit, ists arm, ist reich? Ausm Knoblauchsland, so hört man reden möcht man noch Industrieland machen draus doch denkt Ihr Leut an Euer Leben der Fürther Mensch braucht es Gmüs doch auch! Schon die Flurbereinigung hat Strich gezogen mit Flächen kerzengeradeaus nicht mal der Landgraben hat mehr an Bogen drum hält sich hier a ka Häsla mehr auf! Nach den Folien wächst a Treibhaus da und dort ins schöne Knoblauchsland hinein trotzdem solltn halten wir ein Wort ohne dies Knoblauchsland kann Fürth nicht sein! Wo einst der Donau-Main-Kanal bracht Ruh mit Birnbaum beiderseits da rasen jetzt die Autos auf Nürnberg und Bamberg zu in einer neuen rasanten Zeit! Doch grad in schweren Zeiten - schreibt der Chronist wars immer wieder es Knoblauchsland das dann zur Nehrungsquelle geworden ist drum sollts erhalten werden für die Leut unds Land!

Horst Sondershaus

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