Bernhard Gutmann
- Vorname
- Bernhard Bunfet
- Nachname
- Gutmann
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 9. Juli 1867
- Geburtsort
- Kleinsteinach
- Todesdatum
- 7. Dezember 1942
- Todesort
- Kopenhagen (Dänemark)
- Beruf
- Lehrer, Vorsänger (Chasan), Schächter [[wikipedia:Schächten|ShochetDer für das Attribut „Beruf“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Vorsänger (Chasan), Schächter [[wikipedia:Schächten|Shochet“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
- Religion
- jüdisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohnadresse | Königstraße 78 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Alisa (Elisa) | Mutter |
Berthold Gutmann | Sohn |
Hanna, verh. Arnheim | Tochter |
Hedwig, geb. Rothschild | Ehefrau |
Julius Gutmann | Sohn |
Klara Gutmann | Tochter |
Michael Gutmann | Vater |
Siegfried Gutmann | Sohn |
Bernhard Bunfet Gutmann (geb. 9. Juli 1867 in Kleinsteinach; gest. 7. Dezember 1942 in Kopenhagen/Dänemark), Sohn des Michael Gutmann und dessen Frau Alisa (Elisa), war jüdischer Lehrer, Vorsänger (Chasan) und Schächter (Shochet).
Gutmann war seit 19. März 1895 mit Hedwig Rothschild (19. März 1875 vermutlich in Fürth; gest. 28. Juli 1968 in Kopenhagen/Dänemark), Tochter von Baruch Rothschild und dessen Frau Fanny, verheiratet. Aus der Ehe stammten fünf Kinder.[1]
Leben
Bernhard Gutmann wuchs in Kleinsteinach auf. Nach der Schule entschied er sich für eine Ausbildung als Lehrer für Grund- und weiterführende Schulen. Dazu besuchte er zuerst eine Vorbereitungsschule (Präparandenschule) in Würzburg ehe er 1883 an der ILBA (Israelitische Lehrerbildungsanstalt), ebenfalls in Würzburg aufgenommen wurde. Seinen Abschluss machte er 1885/86.
1889 bewarb sich Bernhard Gutmann auf die vakante Stelle eines Lehrers, Chasans und Shochets in Amberg, die mit einem Jahresgehalt von 900 Mark und freier Unterkunft ausgeschrieben war.
Da die Gemeinde selbst 1892 keine geeignete Synagoge oder Schule vorweisen konnte, musste er in anderen Gemeinden um Amberg herum aushelfen und teilweise rabbinische Aufgaben übernehmen. Aktenkundig ist sein Engagement als Gefängnisseelsorger durch einen Aufruf in der Zeitschrift Der Israelit vom 15. März 1900.
1895 heiratete er die zwanzigjährige Hedwig Rothschild, die älteste Tochter von Baruch Rothschild und dessen Frau Fanny. Fünf Jahre wohnte das Paar noch in Amberg ehe es 1900 nach Fürth umzog, wo Bernhard Gutmann in der jüdischen Gemeinde eine Anstellung als Lehrer, Vorsänger und Schächter fand.
Das Paar wohnte in der Königstraße 78.
Die Kinder von Bernhard und Hedwig Gutmann
- Klara Gutmann (1896-1917)
- Berthold Gutmann (1898-1940), Euthanasieopfer
- Julius Gutmann (1899-1973)
- Hanna, verh. Arnheim (1901-1982)
- Siegfried (1904-1988)
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Artikel zu Gutmann Verabschiedung in: Der Israelit, 27. Oktober 1932
Zeitungsaufruf bezüglich Gefangenenseelsorge, Der Israelit, 15. März 1900