Clara Hallemann
- Vorname
- Clara (Klara)
- Nachname
- Hallemann, geb. Mandelbaum
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsort
- Würzburg
- Todesdatum
- 1942
- Todesort
- Belzec
- Beruf
- Lehrerin, Hauswirtschafterin
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Aron Mandelbaum | Vater |
Beate Rachel Hallemann | Tochter |
Eva Esther Hallemann | Tochter |
Hannchen, geb. Oppenheimer | Mutter |
Hermann Mandelbaum | Bruder |
Isaak Hallemann | Ehemann |
Judith Hallemann | Tochter |
Raphael Halmon | Sohn |
Recka Hallemann | Schwester |
Clara Hallemann (auch Klara; geb. [[]] 1896 in Würzburg; gest. 1942 Belzec) war Lehrerin und seit 1929 hauswirtschaftliche Leiterin des jüdischen Waisenhauses in Fürth, ihr Ehemann Isaak war dort der Leiter der Einrichtung. Die Familie hatte vier Kinder.
Leben
40 Waisenkinder lebten 1929 im Haus, das in der Julienstraße, der heutigen Hallemann-Straße, Ecke Rosenstraße, lag.
Das Ehepaar versuchte in der NS-Zeit mit den Waisenkindern nach Israel zu emigrieren, dies wurde aber von der Verwaltung des Waisenhauses abgelehnt, da die Satzung der Waisenhaus-Stiftung dieses nicht erlaubte.
Clara Hallemann wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Isaak, ihren beiden Töchtern Eva Esther und Beate Rachel und 33 Kindern aus dem Waisenhaus am 22. März 1942 nach Izbica, einem Ghetto bei Lublin in Polen, deportiert. Sie alle sind seither verschollen, niemand hat überlebt.
Den Kindern Raphael und Judith Hallemann gelang die Ausreise nach Israel.
Einzelnachweise
Literatur
- Gisela Naomi Blume: Die israelitische Waisenanstalt Fürth". In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 3/10 S. 69 - 86
Siehe auch
Weblinks
- Clara und Dr. Isaak Hallemann Schule - Lebenshilfe Fürth
- Gedenkbuch im Bundesarchiv mit Eingabe "Hallemann",