Frauen sichtbar machen ist ein Projekt der Unabhängigen Frauen Fürth. Das Projekt hat das Ziel, vor allem Fürther Frauen sichtbar zu machen, im öffentlichen sowie im virtuellen Raum.

Virtueller Raum

Im Internet sind Frauen weniger präsent als Männer, so z.B. in Wikipedia, wo Frauen unterrepräsentiert sind (9 % Stand 2018)[1]

Gemeinsam mit dem FürthWiki und ihrem Projekt Women in Red sowie dem Frauenforum Nürnberg startet das

Projekt Fürther Frauen sichtbar machen am

Mittwoch, 29. März, 19 Uhr, in den Fürth-Wiki Laden, Gustavstr. 12, 90762 Fürth.

Die UFF-Frauen Brigitte Stenzhorn und Elke Heinemann motivieren Frauen, sich einzubringen durch Vorschläge, Recherche, Artikelschreiben oder aktives Einpflegen in Wikipedia. Jede Unterstützung ist willkommen.

Ab April steht dazu der letzte Donnerstag im Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr zur Verfügung, nächster Termin: 27. April 2023


Öffentlicher Raum

In verschiedenen Performances macht UFF auf die geringe Präsenz im öffentlichen Raum aufmerksam, so beispielsweise bei der Verwandlung des Drei-Herren-Brunnens in den Drei-Frauen-Brunnen oder der Umbenennung männlicher Straßen in weibliche.

So sind 241 Straßen in Fürth nach Männern benannt und lediglich 23 nach Frauen. Auch in jüngerer Zeit hat sich an diesem Missverhältnis nicht viel geändert. Seit 2010 wurden in 22 Fällen erneut Straßen nach Prominenten benannt: 19 davon waren männlich, drei weiblich. (Stand 2022)

Ein Antrag beim Ältestenrat dieses Ungleichgewicht abzumildern, scheiterte. Das Frankenfernsehen wurde auf die Aktionen aufmerksam. Brigitte Stenzhorn, 2. Vorsitzende UFF und Gabriele Zapf (Stadträtin und UFF-Mitglied) sowie Kamran Salimi (Stadtrat) beziehen dazu in einem Beitrag des Frankenfernsehens vom April 2022 Stellung.

Weblinks

Einzelnachweise